28.04.2019 10:18 Uhr

Wacker und Hartberg mit kräftigem Lebenszeichen

Wacker Innsbruck freut sich über die gelungene Revache gegen den SCR Altach
Wacker Innsbruck freut sich über die gelungene Revache gegen den SCR Altach

Die Abstiegskandidaten Wacker Innsbruck und TSV Hartberg finden mit torreichen Auswärtssiegen in Altach beziehungsweise bei Rapid auf die Siegerstraße zurück. Nächste Woche steigt das Kellerderby am Tivoli.

Drei Punkte und Selbstvertrauen, aber keine Verbesserung der Ausgangsposition gab es für die zwei am meisten gefährdeten Vereine am Samstag im Abstiegskampf der Bundesliga. Schlusslicht Wacker Innsbruck liegt nach dem 4:1-Sieg in Altach weiter zwei Zähler hinter dem Vorletzten TSV Hartberg, der mit einem 4:3 bei Rapid überraschte.

"Für uns war es ein richtig wichtiger Sieg. Das Ergebnis ist wichtig für uns im Abstiegskampf, und auch die Art und Weise lassen mich sehr zufrieden sein", freute sich Innsbruck-Trainer Thomas Grumser. Seine Mannschaft zeigte die richtige Reaktion nach dem Heim-0:4 gegen Altach vier Tage davor und beendete gerade rechtzeitig die Niederlagenserie von vier Spielen. Die Innsbrucker wahrten damit die Chance, im direkten Duell mit Hartberg am kommenden Samstag auf dem Tivoli die rote Laterne abzugeben.

Doch auch die Steirer zeigten sich vor dem "Abstiegsgipfel" bereit und holten nach zuletzt 13 Ligaspielen ohne Sieg ausgerechnet in Hütteldorf drei Punkte. In der skurrilen Partie passierten insgesamt drei Eigentore, zwei davon durch Hartberger. Trainer Markus Schopp war entsprechend "froh über die drei Punkte, die sind in unserer Situation sehr wichtig".

Vier Teams sind noch in Abstiegssorgen

Mit einem Erfolg in Innsbruck (14 Punkte) könnten die Steirer (16) vielleicht für eine kleine Vorentscheidung sorgen, würden sie doch bei einem Sieg mit fünf Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz in die letzten drei Runden gehen. "Wir haben noch vier Spiele, die extrem viel Bedeutung haben. Es werden extrem intensive Wochen, um am Ende dieses unglaubliche Ziel zu erreichen, in der Liga zu bleiben", sagte Schopp.

Während Rapid (26 Punkte) trotz der Niederlage und Mattersburg (24) nach dem 1:1 gegen die Admira wohl ohne Abstiegssorgen ins Saisonfinish gehen können, sind Altach (20) und die Admira (18) noch nicht aus dem Schneider. "Wir wollen rechnerisch den Klassenerhalt schaffen, orientieren uns aber nach oben", meinte Mattersburg-Stürmer Mario Kvasina vor dem nächsten Heimspiel kommendes Wochenende gegen die Admira.

apa

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