25.05.2019 07:55 Uhr

"Heidelbeeren können wir nachher essen"

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer hofft auf den 14. Sieg im 32. Saisonspiel
Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer hofft auf den 14. Sieg im 32. Saisonspiel

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer wird am Samstag gegen Altach einige Stammspieler schonen. Von einem Match um Heidelbeeren will der Coach der Hütteldorfer aber nichts wissen.

Für Rekordmeister Rapid wird die abschließende Partie der Qualifikationsgruppe gegen Altach am Samstag nicht zur Generalprobe für das Europacup-Playoff in der Bundesliga. Die Wiener werden angesichts des fixierten Gewinns des "unteren Playoffs" und bereits am Dienstag angesetzten Heimduells mit Mattersburg sehr viele Spieler schonen. Das Ziel bleibt aber gleich, ein Sieg soll her.

"Weil einige Spiele auf uns zukommen, wird morgen der eine oder andere zum Einsatz kommen, der bisher weniger gespielt hat im Frühjahr. Die Jungs, die in der zweiten Reihe gestanden sind, haben die Chance, sich zu präsentieren", sagte Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer wenig überraschend. Die Anhänger im Allianz-Stadion sollen trotzdem über den 14. Sieg im 32. Saisonspiel jubeln können. "Ich bin der Meinung, dass wir noch immer genug Qualität auf dem Platz haben werden, um das Spiel zu gewinnen. Das ist auch unser Ziel", erläuterte der Burgenländer.

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Von einem Spiel, in dem es lediglich um Heidelbeeren gehe, wollte er nichts wissen. "Heidelbeeren isst man, wir spielen. Die elf, die am Platz stehen, wollen Altach schlagen, die Heidelbeeren können wir nachher essen. Unsere Aufgabe ist es morgen ein gutes Spiel zu machen und das haben wir auch vor", meinte Kühbauer. Andrei Ivan ist wieder fit, aber frühestens gegen Mattersburg ein Thema für einen Einsatz.

Pattstellung zwischen Rapid und Altach: Drei Spiele, drei Remis

Diese Saison gab es im direkten Duell bisher eine Pattstellung. In Wien gab es ein 1:1, im Ländle zweimal ein 2:2. Altach hat damit am Samstag die Chance, erstmals in einer Saison ohne Niederlage gegen Rapid zu bleiben. Nicht nur das ist eine Motivation. Altach will die viertplatzierte Admira, die bei einem eigenen Sieg in Hartberg und einer Altach-Niederlage noch vorbeiziehen könnte, in der Tabelle auf Distanz halten. "Wir haben die Chance, die beste Mannschaft des Qualifikationsdurchgangs zu werden", sagte Altach-Trainer Alex Pastoor.

Mit vier Siegen, vier Unentschieden und nur einer Niederlage ist es für sein Team "unten" sehr gut gelaufen. Mit einem vollen Erfolg hätte man die, im direkten Duell mit Altach fünf Partien unbesiegten Wiener in der zweiten Saisonphase (je 19 Zähler) nach Punkten eingeholt. Es ist der erste Auftritt Altachs seit Bekanntwerden der Vertragsverlängerung von Pastoor um ein Jahr. Altach will dabei zum siebenten Mal in Folge auswärts ungeschlagen bleiben.

apa

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