22.07.2019 09:01 Uhr

Demirbay sendet Kampfansage an den BVB

Kerem Demirbay wechselte von der TSG Hoffenheim zu Bayer Leverkusen
Kerem Demirbay wechselte von der TSG Hoffenheim zu Bayer Leverkusen

Mit seinem neuen Klub Bayer Leverkusen will Mittelfeldspieler Kerem Demirbay künftig um die großen Titel mitspielen. Im Interview mit dem "kicker" reagiert er deshalb trotzig auf die Frage, ob sich die Werkself auch in der kommenden Bundesliga-Saison hinter dem FC Bayern und dem BVB einreihen müsse.

"Hinter Dortmund erst mal gar nicht! Und Bayern ist Bayern. Aber trotzdem kann man gegen sie gewinnen. Fußball ist so schön, weil alles möglich ist. Deswegen sehe ich uns nicht wirklich schwächer als diese beiden Mannschaften", stellt der 26-Jährige klar. 

Leverkusen habe genug Qualität, um auf dem höchsten Niveau zu bestehen. Um die Teams aus Dortmund und München zu schlagen, müsse aber in erster Linie die Einstellungen passen, meint der zweifache Nationalspieler. 

"Die Bayern sind eine absolute Macht in der Liga und ein Weltklasseverein, aber Dortmund hat sie auch schon geknackt. Auch Dortmund hat super Spieler geholt, die Qualität ist absolut top, aber wenn man gallig und willig ist, kann man natürlich auch den BVB und die Bayern schlagen," so der 76-fache Bundesligaspieler.

Demirbay: "Nicht hierhergewechselt, um Mittelmaß zu sein"

Ein Spiel gegen die Top-Teams der Liga zu gewinnen, sei aber etwas anderes als über die gesamte Saison hinweg auf Augenhöhe zu agieren: "Es ist die Kunst einer Topmannschaft, konstant langfristig abzuliefern. Die Bayern liefern schon so vielen Jahre ab. Schon länger als ich lebe. Und Dortmund hat sich in den letzten Jahren auch stabilisiert und ist zu einem Topverein geworden, der schwer zu knacken ist. Aber da wollen wir hin."

Auf den Schultern des Deutsch-Türken ruhen dabei viele Hoffnungen in Leverkusen. Schließlich überwiesen die Bayer-Verantwortlichen für den Neuzugang 32 Millionen Euro an die TSG Hoffenheim. Noch nie gab der Klub mehr Geld für einen Spieler aus.

Demirbay kann mit dem Erwartungsdruck aber gut leben. Mit seinem neuen Klub hat der Linksfuß in den kommenden Jahren noch viel vor: "Wir wissen, wie gut wir sind. Wir wollen jedes Jahr in die Champions League kommen. Das ist unser Anspruch. Ich bin nicht hierhergewechselt, um Mittelmaß zu sein. Ich möchte auch Titel gewinnen. Die Qualität haben wir."

 

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