21.09.2019 10:13 Uhr

Weidenfeller: "Hoeneß hat sich im Ton vergriffen"

Ex-BVB-Keeper Roman Weidenfeller kritisierte Uli Hoeneß vom FC Bayern
Ex-BVB-Keeper Roman Weidenfeller kritisierte Uli Hoeneß vom FC Bayern

Die Attacke von Uli Hoeneß, dem Präsidenten des FC Bayern München, gegen Marc-André ter Stegen und den DFB schlägt hohe Wellen. Nun äußerte sich der ehemalige BVB-Torwart Roman Weidenfeller zu dem Reizthema.

"Ich finde, dass er [Hoeneß] sich ganz klar im Ton vergriffen hat", stellte Weidenfeller gegenüber "RTL" klar und ergänzte: "Er setzt damit auch den DFB sehr stark unter Druck, und ich glaube, da ist er einfach übers Ziel hinausgeschossen."

Für Weidenfeller ist und bleibt Manuel Neuer dennoch die Nummer eins im deutschen Tor: "Ich weiß, wie er die Mannschaft mitreißen kann. Er war auch ein sehr großer Garant dafür, dass wir 2014 Weltmeister wurden. Von daher ist, glaube ich, auch klar, dass er immer noch die klare Nummer eins ist."

Doch auch auf ter Stegen hält Weidenfeller große Stücke. "Man darf aber auch nicht vergessen, dass ter Stegen als Herausforderer in den letzten zwei Jahren wirklich sehr stark hält", so der langjährige Keeper von Borussia Dortmund: "Deswegen sage ich: absolutes Luxusproblem für Jogi Löw, und es wird zu beobachten sein, wer in der nächsten Zeit die Nase vorn hat."

Hoeneß hatte zuletzt scharf gegen ter Stegen und den DFB geschossen. Laut dem Bayern-Präsidenten hat der Schlussmann vom FC Barcelona "überhaupt keinen Anspruch", in der deutschen Nationalmannschaft zu spielen. Die Münchner würden es sich "das in Zukunft nicht mehr gefallen lassen, dass unsere Spieler hier beschädigt werden ohne Grund".

 

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