15.10.2019 12:51 Uhr

Schulz sieht "Vor- und Nachteile" bei Favre

Nico Schulz wechselte im Sommer 2019 zum BVB
Nico Schulz wechselte im Sommer 2019 zum BVB

Nico Schulz wechselte im Sommer 2019 von der TSG Hoffenheim zu Borussia Dortmund und erwischte einen Start nach Maß: Mit dem Außenverteidiger in der Startelf gewann der BVB die ersten vier Pflichtspiele der Saison. Erst als ein Teilriss in der Fußwurzel den 26-Jährigen ausbremste, setzte es Rückschläge für die Borussen. Nun hat sich Schulz über seine Verletzung und die vergangenen Wochen der Dortmunder geäußert.

"Es sind immer Kleinigkeiten. Man kann nicht pauschal sagen, warum es in den letzten Wochen nicht so gut lief", erklärte der deutsche Nationalspieler im Gespräch mit "Sport1". Die maue Ausbeute von nur zwei Siegen aus den letzten sieben Partien (1 Niederlage/4 Remis) sei durch einzelne Momente im Spiel bedingt.

"Wir wissen, dass wir etwas besser machen müssen und der Anspruch ein anderer ist, als in den letzten Spielen. Ich mache mir da keine Sorgen, wir werden wieder positive Ergebnisse einfahren", ist sich Schulz allerdings sicher.

Derzeit seien die Abläufe allerdings nicht "so selbstverständlich", wie sie sein sollten. "Die Selbstverständlichkeit muss wieder zurückkommen und das geht nur mit harter Arbeit. Das wissen wir und daran müssen wir ansetzen", so der gebürtige Berliner.

BVB-Neuzugang hat "nicht die besten Erinnerungen" an Gladbach

Dafür dass es in Kürze wieder bergauf geht, will Schulz am liebsten selbst sorgen. Zwar müsse man "den Verlauf der nächsten Woche abwarten", aber er hoffe, dass am kommenden Spieltag gegen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach wieder mitwirken könne, erklärte Schulz. Mit der Fohlenelf hat der Abwehrspieler zudem noch eine Rechnung offen: "In Gladbach habe ich vielleicht zehn Spiele gemacht und habe aus verschiedenen Gründen nicht die besten Erinnerungen an die Zeit dort."

Zudem äußerte sich Schulz zu BVB-Coach Lucien Favre, mit dem er schon bei Hertha BSC und in Gladbach zusammenarbeitete.

"Er versucht, immer sachlich zu bleiben und kommt nicht aus der Emotion heraus. Das hat alles seine Vor- und Nachteile". Im Vergleich mit dem ehemaligen Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann sei Favre schlicht nicht so wild, die Spielidee der beiden Übungsleiter sei sich hingegen "schon ähnlich".

"Beide wollen viel mit dem Ball arbeiten und den direkten Weg zum Tor finden, beide wollen hoch verteidigen. In Dortmund versuchen wir, noch ein wenig kompakter zu verteidigen, um noch besser kontern zu können", geht Schulz ins Detail.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten