Eintracht Frankfurt will im Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen am Freitag (20.30 Uhr) Wiedergutmachung betreiben. "Das 1:6 in der vergangenen Saison war die bitterste Klatsche, die wir erlebt haben", sage Eintracht-Chefcoach Adi Hütter am Donnerstag zur Auswärtsniederlage im Mai in Leverkusen. Der Vorarlberger kündigte an, gegen den Werksclub offensiv zu spielen.

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"Wir werden sicher nicht nur Beton anrühren", betonte Hütter. "Das sind wir nicht, das wollen wir nicht." Zu Hause soll klappen, was in Leverkusen zuletzt überhaupt nicht funktionierte. Die Eintracht kassierte schon in den ersten 36 Minuten alle Gegentore, Martin Hinteregger schoss dabei ein Eigentor. Mit einer Revanche wollen die Hessen erfolgreich in eine Serie richtungsweisender Begegnungen starten. Innerhalb von 24 Tagen müssen sie sieben Partien bestreiten. In der Bundesliga warten drei Spiele gegen Clubs aus den Top Sieben: Bei Mönchengladbach, gegen Bayern München und beim SC Freiburg.

Leverkusen kann mit Sieg Tabellenführung übernehmen

Leverkusens Trainer Peter Bosz erhoffte nach der Länderspielpause eine unterhaltsame Rückkehr in den Bundesliga-Alltag. "Bayer Leverkusen ist immer eine Garantie für Tore", sagte der Niederländer. Der Werksclub, in dessen bisherigen Pflichtspielen der laufenden Saison bis auf das 0:0 gegen Hoffenheim immer Tore fielen, kann mit einem Sieg vom siebenten Rang zumindest bis Samstag an die Tabellenspitze springen.

Einen ähnlichen Spielverlauf wie beim jüngsten Duell mit der Eintracht erwartete Bosz nicht. "Da war es eine andere Situation, Frankfurt hatte wegen der Europa League sehr viele Spiele in den Knochen." Die damalige Partie war zwischen den Europa-League-Halbfinalspielen der Eintracht gegen Chelsea eingebettet gewesen.

apa