"In jeder Mannschaft gibt es Regeln und schon gar nicht darf ein Spieler sein Ego über das Kollektiv stellen", ärgert sich Aarau-Trainer Patrick Rahmen über ein süffisantes Facebook-Posting von ÖFB-Legionär Stefan Maierhofer.

Wenn der FC Aarau am Samstagnachmittag (17:00 Uhr) in der 2. Schweizer Liga bei Stade Lausanne-Ouchy gastiert, wird sich Stefan Maierhofer diesmal nicht umziehen. Nach einem inopportunen Facebook-Posting vergangene Woche muss der 37-jährige Niederösterreicher eine klubinterne Sperre von zwei Spielen absitzen.

>> Die gesamten Einsatz- und Torstatistiken von Stefan Maierhofer

Was war passiert? Der FC Aarau kassierte letzten Sonntag eine 0:3-Niederlage beim FC Wil, Maierhofer saß zunächst auf der Bank, wurde erst für die Schlussphase - beim Spielstand von 2:0 für die Gastgeber - eingewechselt. Nach der Partie kommentierte der 2,02-Meter-Stürmer auf Facebook ironisch: "No Major No Party!"

Aarau-Trainer Rahmen: Maierhofer hat "Grenze überschritten"

Für Trainer Patrick Rahmen hat Maierhofer damit "eine Grenze überschritten", wie der Coach in der "Aargauer Zeitung" zitiert wurde. Als Konsequenz bleibt der ehemalige ÖFB-Nationalspieler für zwei Matches suspendiert, Aaraus Sportdirektor Sandro Burki bezeichnete den Social-Media-Fehltritt als "unpassend und nicht akzeptabel".

Trainer Rahmen weiter: "Stefan ist ein Typ mit Ecken und Kanten, die man ihm ein Stück weit auch gewähren muss und die ihn stark machen. Doch mit diesem Facebook-Eintrag hat er eine Grenze überschritten. In jeder Mannschaft gibt es Regeln und schon gar nicht darf ein Spieler sein Ego über das Kollektiv stellen."

Maierhofer heuerte vor einem Jahre beim FC Aarau an, in der laufenden Saison hält er dank eines Doppelpacks am 21. September gegen Schaffhausen (3:1) bei zwei Toren in zehn Einsätzen.

red