21.12.2019 09:46 Uhr

Land NÖ kürzt SKN St. Pölten Finanzmittel

SKN-Boss Helmut Schwarzl muss sich nach neuen Einnahmequellen umsehen
SKN-Boss Helmut Schwarzl muss sich nach neuen Einnahmequellen umsehen

Sportlich mit 15 Punkten gerade einmal drei Punkte vor dem Abstiegsplatz, jetzt droht dem SKN. St.Pölten auch finanziell ein spürbarer Verlust. Wie der "Kurier" berichtet, kürzt das Land Niederösterreich dem Bundesligaklub die finanziellen Mittel und fährt sein Sponsoring deutlich zurück. 

Obwohl man sportlich zumindest nicht auf einem Abstiegsplatz überwintert, werden die Sorgenfalten beim SKN. St.Pölten mit Blick auf das neue Jahr nicht kleiner. Wie der "Kurier" nämlich berichtet, wird das Land Niederösterreich sein finanzielles Engagement beim Bundesligaklub aus der niederösterreichischen Hauptstadt deutlich zurückfahren. "Seitens Land und landesnahen Sponsoren wird das Engagement zurückgefahren, das ist Fakt, auch wenn es nicht von heute auf morgen passiert", sagt SKN-Boss Helmut Schwarzl in einer ersten Stellungnahme.

Trübe finanzielle Lage bei St. Pölten

Ganz konkret werden die beiden bisherigen Großsponsoren NV und die Hypo NÖ ihren Geldfluss verkleinern und geringere Beträge an den Klub weitergeben, auch die Spitzensportförderung des Landes Niederösterreich fällt weg. Somit steht der SKN. St.Pölten vor einer weiteren Herausforderung, die finanzielle Lage ist allgemein nicht zu positiv, auch aufgrund ausbleibender Zuschauer, wie Klub-Boss Schwarzl betont: "Wir hatten weniger Zuschauer und Einnahmen als erhofft. Wir sind nicht so aufgestellt, dass wir Reserven hätten." Trotz des neuen Hauptsponsors spusu muss man sich nun auf die Suche nach neuen Geldgebern begeben.

SKN hofft auf Transfereinnahmen

Um die finanzielle Lage zu stabilisieren hofft man in der Hauptstadt Niederösterreichs auf Einnahmen durch Transfers, laut dem "Kurier" will man sich noch im Jänner von Stürmer Husein Balic oder dem Nordkoreaner Kwang-Ryong Pak trennen, um Einnahmen zu generieren, bevor deren Verträge im Sommer auslaufen. Für Balic gab es bereits im vergangenen Transferfenster Interesse, aktuell führt man mit Vereinen aus dem In- und Ausland Gespräche über einen Wechsel.

red

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