29.12.2019 15:53 Uhr

Dortmund zahlt "nur" 20 Millionen für Håland

Håland sorgte in Salzburg für Euphorie
Håland sorgte in Salzburg für Euphorie

Laut Informationen des "kicker" durfte sich Erling Håland seinen neuen Arbeitgeber Borussia Dortmund selbst aussuchen, da die Ausstiegsklauses des Norwegers nicht bloß für RB Leipzig sondern für alle Interessenten "nur" 20 Millionen Euro betragen habe.

"Unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt", wird BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer Aussendung der Dortmunder zitiert, "trotz vieler Angebote absoluter Topklubs aus ganz Europa hat sich Erling Håland für die sportliche Aufgabe beim BVB und die Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben, entschieden."

"Ohne Ausstiegsklausel wäre seine Verpflichtung im Sommer 2018 für den FC Red Bull Salzburg niemals möglich gewesen. Wir wünschen Erling viel Glück auf seinem weiteren Weg, der ihn - davon bin ich überzeugt - noch sehr weit führen wird", bestätigte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund zumindest die Existenz der Klausel, wenn auch nicht deren Höhe.

Der Norweger - der einen Vertrag bis Sommer 2024 unterschrieben hat - wird am 3. Jänner mit den Borussen ins Trainingslager reisen.

"Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein, und wünsche allen, dass die Saison in Salzburg so erfolgreich fortgesetzt werden kann. Für mich geht die Reise jetzt bei Borussia Dortmund weiter, ich werde jedoch immer mit Freude nach Salzburg zurückblicken", wird Håland von den Salzburgern zitiert.

"Da war von Anfang an das Gefühl, dass ich unbedingt zu diesem Klub wechseln, diesen Weg gehen und in dieser unglaublichen Dortmunder Atmosphäre vor mehr als 80.000 Zuschauern Fußball spielen will. Ich brenne schon darauf", wird der Norweger von Dortmunder Seite zitiert.

Wird jetzt Götze aussortiert?

Zu den großen Verlierern des Transfers dürfte Mario Götze zählen. Der Rio-Weltmeister spielte in den Planungen von BVB-Coach Lucien Favre nur noch eine untergeordnete Rolle. Götzes Aussichten auf Einsatzzeiten haben sich nun weiter verschlechtert.

Ob Götze, dessen Vertrag im Sommer 2020 ausläuft, einen vorzeitigen Wechsel im Winter anstrebt, bleibt abzuwarten. Hertha BSC mit Trainer Jürgen Klinsmann ist angeblich interessiert.

red

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