07.01.2020 14:10 Uhr

Ex-Salzburger Dabbur von Sevilla zu Hoffenheim

Munas Dabbur steht vor einem Wechsel in die deutsche Bundesliga
Munas Dabbur steht vor einem Wechsel in die deutsche Bundesliga

Stürmer Munas Dabbur verlässt den FC Sevilla nach nur einem halben Jahr und wechselt zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga.

Die TSG Hoffenheim hat Stürmer Munas Dabbur vom FC Sevilla verpflichtet. Das bestätigte der Tabellensiebte der deutschen Bundesliga am frühen Dienstagnachmittag. Als Ablösesumme werden zwölf Millionen Euro plus zwei Mio. an Bonuszahlungen kolportiert. Dabbur erhält bei den Kreisgauern die Rückennummer zehn und einen Vertrag bis Juni 2024.

In Sevilla hatte der ehemalige Goalgetter von Red Bull Salzburg unter Trainer Julen Lopetegui nie wirklich Land gesehen. In lediglich neun Pflichtspielen kam der israelische Nationalkicker für die Andalusier zum Einsatz, darunter in allen sechs Vorrundenspielen der Europa League in der sportlich wenig herausfordernden Gruppe mit dem FK Qarabağ, APOEL Nikosia und Düdelingen.

In der Primera División durfte Dabbur seit seinem Wechsel von Salzburg nach Sevilla hingegen lediglich 24 Minuten mitspielen - je zwölf gegen Osasuna und Villarreal. Der 27-Jährige, der sich in den beiden letzten Saison mit 20 beziehungsweise 22 Toren jeweils zum Schützenkönig der österreichischen Bundesliga gekrönt hatte, schloss sich dem Spitzenklub aus Südspanien vergangenen Sommer an, der Transfer war allerdings bereits im Winter fixiert worden.

FC Sevilla: Neuer Trainer und Sportdirektor nach Dabburs Unterschrift

Dazwischen kam es in Sevilla zu gravierenden Änderungen im Bereich der sportlichen Führung. Mastermind Monchi kehrte nach zwei Jahren bei der AS Roma als Sportdirektor zurück, zum Start in die neue Saison wurde Spaniens Ex-Teamchef Lopetegui verpflichtet, der auf die Dienste Dabburs weitgehend verzichtete. Deshalb spricht TSG-Manager Alexander Rosen auch von einer "außergewöhnlichen Marktchance", durch die der Transfer möglich gemacht wurde.

Sevilla liegt zur Saisonhälfte ex aequo mit Atlético Madrid fünf Punkte hinter dem Spitzenduo FC Barcelona und Real Madrid, der Vorsprung auf den Fünften Real Sociedad beträgt vier Zähler.

red

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