Nach sechseinhalb Jahren könnten sich noch im Januar die Wege von Christian Eriksen und Tottenham Hotspur trennen. Der FC Bayern München wird nicht zum ersten Mal als möglicher Abnehmer für den dänischen Spielmacher gehandelt.

Laut "Sky" habe Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic erneut Kontakt mit Eriksens Berater aufgenommen. Eine Verpflichtung des 27-Jährigen sei jedoch "sehr unwahrscheinlich", wie der TV-Sender weiter berichtet.

Hintergrund: Im aktuellen Transferfenster liegen die Prioritäten der Münchner woanders. Ein Rechtsverteidiger und ein Flügelstürmer sollen her. Im zentralen Mittelfeld hat der deutsche Rekordmeister dagegen keinen Bedarf.

Hier gilt Bayer Leverkusens Kai Havertz als Wunschlösung für die Zukunft. Ein Transfer ist allerdings erst im Sommer denkbar.

Eriksens Vertrag läuft im Sommer aus, der beidfüßige Edeltechniker ist deswegen wohl zum Schnäppchenpreis zu haben. In der Pole Position im Werben um den 95-fachen Nationalspieler Dänemarks soll sich Inter Mailand befinden.

In der Vergangenheit war der FC Bayern bereits mehrfach mit Eriksen in Verbindung gebracht worden. Der frühere dänische Bundesliga-Profi Stig Töfting hatte im Herbst 2019 gegenüber "Sport1" erklärt, dass sich sein Landsmann mit einem möglichen Wechsel nach München beschäftige.

Eriksen war 2016 für 13,5 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zu den Spurs gewechselt. In insgesamt 303 Pflichtspielen im Trikot der Londoner war er an 158 Treffern beteiligt.