27.01.2020 20:56 Uhr

Regenschlacht in Lautern endet torlos

Maximilian Reule (r.) glänzte mit einigen Paraden
Maximilian Reule (r.) glänzte mit einigen Paraden

Ex-Meister 1. FC Kaiserslautern verliert in der 3. Fußball-Liga die Aufstiegszone aus dem Blick. Durch eine "Nullnummer" gegen Abstiegskandidat SG Sonnenhof Großaspach liegen die Pfälzer trotz ihres siebten Ligaspiels in Folge ohne Niederlage schon sechs Punkte hinter dem Tabellendritten Waldhof Mannheim am unteren Ende der oberen Tabellenhälfte auf Rang zehn.

Großaspach blieb zum siebten Mal nacheinander sieglos. Auf dem vorletzten Rang hat der "Dorfklub" vier Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Dass die Partie im strömenden Regen von Kaiserslautern allerdings torlos blieb, grenzte an ein Wunder. Beide Klubs erarbeiteten sich reihenweise Großchancen, scheiterten aber immer wieder an den starken Torhütern. Lautern traf zudem zweimal die Latte.

Torhüter mit Batterien beworfen

SGS-Keeper Maximilian Reule erklärte seine überragende Leistung damit, dass er von den Fans der Roten Teufel angestachelt wurde. "Die haben mich 45 Minuten durchbeleidigt, mit Batterien und Feuerzeugen beworfen", so Reule gegenüber "Magenta Sport". Dennoch habe er es genossen, "vor so einer Kulisse Fußball zu spielen".

"Ich habe meiner Mannschaft geholfen, das 0:0 zu halten, so kann es weitergehen", erklärte der Schlussmann weiter. Zumal die Bedingungen für die Torhüter "sehr schwierig" gewesen seien.

Lauterns Coach Boris Schommers warf Reule vor, sich ein "Privatduell" mit den FCK-Angreifern und dem Publikum geliefert zu haben. Zudem kritisierte der Trainer das Zeitspiel Reules. Die Reaktionen des Publikums seien "zwar nicht in Ordnung", Reule brauche sich aber "nicht wundern".

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