13.02.2020 19:46 Uhr

FCB winken Mega-Prämien bei Klub-WM

FC Bayern winkt Teilnahme an Klub-WM, BVB mit schlechten Chancen
FC Bayern winkt Teilnahme an Klub-WM, BVB mit schlechten Chancen

Dem FC Bayern München winkt offenbar die äußerst lukrative Teilnahme an der neuen Klub-WM des Fußball-Weltverbands FIFA.

Diese soll im Juni und Juli 2021 in mehreren Städten Chinas mit einem deutlich vergrößerten Teilnehmerfeld von 24 Teams stattfinden.

Wie das "ZDF" berichtet, werden die acht für europäische Klubs vorgesehenen Start-Plätze auch über das UEFA-Vereinsranking vergeben. In diesem belegt der FC Bayern aktuell hinter Spitzenreiter Real Madrid und dem FC Barcelona Platz drei.

Zudem sollen sich die Champions-League-Sieger der Jahre 2018 (Real), 2019 (FC Liverpool), 2020 und 2021 direkt qualifizieren.

Offiziell bestätigt sind diese Modalitäten noch nicht. Im März will sich die FIFA äußern.

Geradezu schwindelerregend sind die finanziellen Dimensionen des Turniers, die der TV-Sender nennt: Demnach soll jeder teilnehmende Klub ein Antrittsgeld von 50 Millionen US-Dollar erhalten. Der Sieger kassiert angeblich die unfassbare Summe von 115 Millionen Euro.

Karl-Heinz Rummenigge begrüßt Reform der Klub-WM

"Ich finde es richtig, dass die FIFA die Klub-WM reformieren wird", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz-Rummenigge gegenüber dem "kicker". "Der Wettbewerb ist in seiner heutigen Form uninteressant. Der Zeitpunkt kurz vor Weihnachten ist für alle Teilnehmer unpassend. Und auch aus wirtschaftlicher Sicht ist die Klub-WM in ihrer aktuellen Form für die Vereine nicht lukrativ."

Borussia Dortmund, auf Rang 13 der zweitbeste deutsche Klub im UEFA-Ranking, hat kaum Chancen auf eine Teilnahme an dem Multi-Millionen-Wettbewerb - es sei denn, der BVB gewinnt in den kommenden beiden Jahren mindestens einmal die Königsklasse.

Die neue Klub-WM der FIFA soll den Confed Cup ersetzen und alle vier Jahre im Sommer ausgespielt werden. 

"Es wird ein Wettbewerb, auf den sich jeder Mensch, jedes Kind und jeder, der Fußball liebt, freut", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino im Oktober 2019.

tkn

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