24.02.2020 10:47 Uhr

Wer folgt bei der Admira auf Klaus Schmidt?

Für Klaus Schmidt war nach 15 Pflichtspielen Schluss bei der Admira
Für Klaus Schmidt war nach 15 Pflichtspielen Schluss bei der Admira

Nach dem überraschenden Rausschmiss von Trainer Klaus Schmidt bei Bundesligist FC Admira Wacker, gilt es bei den Südstädtern schnell einen Nachfolger zu finden. Die "Krone" bringt dabei einen alten Bekannten als Favoriten ins Gespräch.

Nach 15 Pflichtspielen und der 0:2-Heimniederlage gegen Sturm Graz war Schluss für Klaus Schmidt als Trainer des FC Admira Wacker. Erst Anfang September hatte er das Amt des Deutschen Reiner Geyer übernommen, nach lediglich drei Siegen in dieser Zeit zogen die Südstädter erneut die Handbremse und setzten bereits den zweiten Trainer in der laufenden Saison vor die Türe. Wie Schmidt in der "Krone" berichtet, war der Abschied im Gespräch mit Manager Amir Shapourzadeh ein kurzer: "Ich war perplex, bin nach einer Minute aufgestanden und gegangen."

Magath wird Schmidt zum Verhängnis

Auch wenn die Beurlaubung von Schmidt für viele überraschend gekommen sein mag, so hatte der 52-Jährige mit 0,93 Punkten den schlechtesten Schnitt aller Admira-Trainer der letzten zehn Jahre. Mit 15 Pflichtspielen hatte er aber auch die wenigsten. Zum Verhängnis wurde dem auserkorenen "Feuerwehrmann" offenbar Felix Magath, der in seiner Position als Flyeralarm Head of Global Soccer beim Spiel gegen Sturm Graz auf der Tribüne Platz nahm und sichtlich unzufrieden mit dem Gezeigten war.

So soll der ehemalige Bayern-Trainer noch weit vor Pausenpfiff seinen Sitz verlassen haben und auch nicht mehr auf diesen zurückgekehrt sein, wie die "NÖN" berichtet. Offenbar soll der 66-jährige Deutsche vor allem mit der fehlenden Intensität im Training unzufrieden gewesen sein und soll dies auch schon im Trainingslager des Tabellenelften kritisiert haben. Nun zog der neue Boss die Reißleine, für viele zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt. 

Als Nachfolger könnte Magath einen alten Bekannten zur Admira zurückholen, laut der "Krone" steht Damir Burić auf der Wunschliste weit oben und soll erneut den abstiegsgefährdeten Klub übernehmen. Bereits von Jänner bis September 2017 leitete der 55-jährige Kroate sehr erfolgreich die Geschicke bei den Südstädtern, führte sie in der Saison 2016/17 auf Tabellenplatz sechs.

red

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