28.02.2020 10:27 Uhr

So gewann der BVB das Duell um Håland

Erling Håland fühlt sich in Dortmund pudelwohl
Erling Håland fühlt sich in Dortmund pudelwohl

40 Tore in 30 Pflichtspielen, zehn davon in sieben Champions League-Spielen. Erling Håland versetzt mit seiner Wunderquote ganz Europa in Ekstase und hat einen großen Anteil am Dortmunder Aufschwung. Dabei hätte der Norweger auch in England landen können.

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Die 20 Millionen Euro, die Borussia Dortmund im Winter für Erling Håland investiert hat, wird bei den "Schwarz-Gelben" niemand vermissen. Seit seiner Ankunft im Ruhrgebiet erzielte der 19-Jährige in sechs Bundesligaspielen neun Tore und verzückte zuletzt auch mit einem Doppelpack gegen PSG die Fans des Tabellendritten. Wie die "Sportbild" berichtet hätte das ganze auch anders aussehen können, wenn sich der BVB nicht so um den jungen Norweger bemüht hätte.

Manchester ging finanziell aufs Ganze

Denn nach Informationen der deutschen Sportzeitschrift bot Manchester United den Salzburgern ein Gesamtpaket über rund 60 Millionen Euro an und dabei war das Gehalt des Norweger noch nicht einmal enthalten. Mit diesem Betrag wollte man zum einen die Ausstiegsklausel aktivieren, mit dem Rest Salzburg und Håland von einem Wechsel auf die Insel überzeugen, bestätigte Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund: "Manchester United war sehr interessiert an Erling. Wir haben uns lange unterhalten."

Am Ende war es aber die sportliche Perspektive, die den Ausschlag für Dortmund gab, zudem sie im Gegensatz zu Manchester United noch in der Champions League spielen. Auch bemühten sich die Dortmunder durch jahreslanges Beobachten des norwegischen Wunderknaben im Endeffekt mehr und verfolgten die Entwicklung von Håland ganz genau. 

"Von Dortmund hat Michael Zorc als Erster mit uns Kontakt aufgenommen. Wobei es vorher schon Gespräche zwischen dem BVB und Erlings Berater gab. Es waren viele Vereine interessiert, aber Dortmund hatte wohl einfach die besten Argumente. Der BVB hat genau diesen Spielertypen für diese Position gesucht. Und wie man sieht, war es eine gute Entscheidung.", so Christoph Freund weiter.

Guter Deal für den BVB

Im Endeffekt war es für alle Beteiligten die richtige Entscheidung, Håland netzte seit seinem Wechsel im Jänner in acht Pflichtspielen zwölfmal für die Dortmunder und hält mit seinen Toren den BVB weiter im Meisterschaftsrennen. Für Sportdirektor Michael Zorc war der Norweger das fehlende Puzzleteil: "Erling sucht fast immer den direkten Weg zum Tor, mag die Läufe in die Tiefe. Das war ein Element, das in unserem Spiel gefehlt hat."

red

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