11.03.2020 07:52 Uhr

Watzke: Schalke darf unsere Ziele nicht kaputt machen

Stolpern verboten: Watzke fordert einen BVB-Sieg gegen Schalke
Stolpern verboten: Watzke fordert einen BVB-Sieg gegen Schalke

Dank einer bislang famosen Rückrunde mit sieben Siegen aus acht Spielen ist der BVB vor dem Derby gegen den FC Schalke mittendrin im Meisterkampf. Damit das auch nach dem Revierderby so bleibt, fordert Klubchef Hans-Joachim Watzke von seinen Profis: Stolpern verboten. 

"Es steht 1:1. Wir haben Schalke 2007 die Meisterschaft versaut, sie uns in der vergangenen Saison", sagte der Dortmunder Geschäftsführer im Gespräch mit der "Sport Bild". In diesem Jahr, ergänzte der BVB-Boss, "dürfen wir uns unsere Ziele nicht im Derby kaputt machen lassen!"

Warum die Dortmunder in der Rückrunde der Saison 2018/19 ins Schlingern gerieten, hatte viele Gründe. Die 2:4-Niederlage im Derby gegen den FC Schalke war letztlich nur der finale K.o.-Schlag im Meister-Duell mit dem FC Bayern.

Watzke ist allerdings überzeugt davon, dass die Königsblauen für sein Team in diesem Jahr nicht zum Stolperstein werden. "Letzte Saison verlief unsere Rückrunde problematisch, das ist jetzt anders", sieht der Geschäftsführer die Mannschaft deutlich gefestigter als im vergangenen Jahr.

BVB "mental gefestigter als im Vorjahr"

Die Mannschaft habe durch die guten Ergebnisse eine Menge Selbstvertrauen, urteilte Watzke. Dazu wirke sie "mental gefestigter als im Vorjahr". Woran macht der 60-Jährige das fest? "Die Körpersprache auf dem Platz ist nach der Winterpause eine andere, insgesamt wehren wir uns jetzt viel mehr. Das ist schon auffällig und es gefällt mir."

Eine Einschätzung, die unter anderem Mats Hummels teilt. "Jetzt haben wir die richtige Balance aus Künstlern und Arbeitern oder Leuten, die beides können", lobte der Abwehrchef seine Nebenleute jüngst gegenüber "Sky". 

Für Sebastian Kehl und Lucien Favre ist auch die Verpflichtung von Emre Can ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zu einer möglichen Meisterschaft. "Er ist ein Siegertyp, der immer gewinnen will. Emre bringt uns Dynamik, Körperlichkeit und Robustheit, aber auch Flexibilität in verschiedenen Systemen", sagte Lizenzspielleiter über den Neuzugang.

Und auch Favre lobte den Nationalspieler zuletzt und hob hervor: "Man sieht seine Erfahrung. Er strahlt Ruhe aus. Er verteidigt gut, er gewinnt seine Zweikämpfe." Qualitäten, die am Ende womöglich zu ersten schwarz-gelben Meisterschaft seit 2012 führen könnten.

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