25.03.2020 09:47 Uhr

Alaba-Abgang wegen Wortbruch der Bayern-Bosse?

Der Verbleib von David Alaba beim FC Bayern ist nicht sicher
Der Verbleib von David Alaba beim FC Bayern ist nicht sicher

Seit Monaten sorgt David Alabas möglicher Abschied vom FC Bayern München für Wirbel. Während der deutsche Rekordmeister um eine Verlängerung mit seinem Top-Star (Vertrag bis 2021) kämpft, bringt sich die Konkurrenz bereits in Stellung.

  • Wortbruch könnte Alaba-Abschied vom FC Bayern beschleunigen
  • Zeichen bei David Alaba stehen angeblich "auf Abschied"
  • Barca nimmt Abstand von Alaba-Transfer
  • Alaba erneut bei Real Madrid gehandelt

Update: 25.03.2020, 09:18 Uhr

Wie die "Sport Bild" berichtet, haben die Wechselgedanken von David Alaba entscheidend mit einem Wortbruch der Bayern-Verantwortlichen zu tun.

Demnach soll bei seiner letzten Verlängerung im März 2016 besprochen worden sein, dass der Österreicher zukünftig Bewährungschancen auf seiner Lieblingsposition im Mittelfeld erhält. Diese Zusage sehe er als "nicht erfüllt" an, heißt es.

Besonders sauer sei er, da in Joshua Kimmich ein anderer Außenverteidiger vorgezogen wurde und mittlerweile fast ausschließlich als Sechser zum Einsatz kommt. Alaba hingegen musste in der Innenverteidigung aushelfen.

Dabei träumt der 27-Jährige seit Jahren davon, endlich auch beim FC Bayern eine kreativere Rolle spielen zu dürfen. In der Nationalmannschaft ist Alaba Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld.

Laut "Sport Bild" wurde Berater Pini Zahavi "über die enttäuschende Entwicklung in Kenntnis gesetzt". Dieser könne nun seine Verbindungen zu Real Madrid nutzen.

Update: 24.03.2020, 08:51 Uhr

Nachdem der österreichische Nationalspieler seinen Verbleib in München zuletzt offen ließ, behaupten spanische Medien, der 27-Jährige habe bereits Kontakt zu Barca aufgenommen. Ein anstehender Berater-Wechsel heizt die Gerüchteküche zusätzlich an.

Unter Berufung auf "Vereinskreise" berichtete "Sky" zuletzt, dass Alaba seinen Berater gewechselt hat. Der Defensiv-Allrounder wird demnach künftig von Star-Agent Pini Zahavi vertreten.

Laut "Bild" ist der Deal allerdings noch nicht fix. Alabas Vater George - bislang Hauptberater seines Sohnes - verhandelt noch letzte Details mit dem Israeli. Einem Abschluss soll aber nichts mehr im Wege stehen. Ein Angebot der Agentur "Sports Total", die unter anderem Marco Reus und Toni Kroos vertritt, soll der Bayern-Profi zuvor abgelehnt haben.

Außerdem will "Sky" erfahren haben, dass "die Zeichen bei Alaba auf Abschied" stehen. Das hat der TV-Sender aus dem Umfeld des Abwehrspielers erfahren.

FC Barcelona nimmt offenbar Abstand von Alaba-Transfer

Update: 22.03.2020, 19:38 Uhr

Zahlreiche Stars aus der Bundesliga werden mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Doch nun ziehen sich die Katalanen offenbar aus nahezu sämtlichen Transfer-Verhandlungen zurück.

Durch die Corona-Pandemie droht Barca - ähnlich wie allen Klubs - ein riesiges Minus. 60 Millionen Euro könnten dem aktuellen Tabellenführer der La Liga im Sommer fehlen, wenn die Saison nicht weitergespielt wird.

Ein solches Szenario hätte auch drastische Auswirkungen auf die Transferbemühungen der Katalanen. Wie "Mundo Deportivo" berichtet, will Barca von vielen möglichen Neuzugängen Abstand nehmen. Demnach steht ein Wechsel von David Alaba nicht mehr zu Debatte.

Update: 20.03.2020, 07:31 Uhr

David Alaba lässt sich für seine weitere Karriere mehrere Optionen offen. "Ich fühle mich in München sehr wohl. Aber ich kann mir grundsätzlich auch vorstellen, einen anderen Weg einzuschlagen. Das wird sich irgendwann zeigen. Darüber mache ich mir im Moment keine Gedanken", sagte der österreichische Nationalspieler dem Magazin "GQ Gentlemen's Quarterly".

Wie es für ihn eines Tages nach der Karriere weitergehen werde, sei "schwierig zu sagen", erklärte Alaba. "Ich weiß ja, wie schnelllebig der Fußball ist und es mein bisheriges Leben ebenso war. Aber ich kann mir vorstellen, mal für ein, zwei Jahre weiter weg zu gehen, zum Beispiel in den USA zu leben und die Kultur dort kennenzulernen. Oder ich bin in Österreich, in Wien, in meiner Heimat. Oder auch in München. Schauen wir mal", sagte der Verteidiger.

Update: 07.03.2020, 13:40 Uhr

Gleich acht Stars könnten den FC Bayern im kommenden Sommer verlassen, weil ihre Verträge nur noch bis 2021 laufen - darunter auch David Alaba. Der Allrounder wird in Spanien erneut mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Alaba sei nach wie vor Wunschspieler des mächtigen Real-Präsidenten Florentino Pérez, berichtet das Portal "Don Balon".

Der 27-jährige Österreicher werde demnach seit Jahren von den Scouts der Königlichen beobachtet. Die herausragenden Leistungen auf der für ihn zuvor eher ungewohnten Position des Innenverteidigers in dieser Saison unter Hansi Flick sollen das Interesse des spanischen Rekordmeisters noch einmal befeuert haben - auch im Hinblick auf einen möglichen Abschied des inzwischen 33 Jahre alten Kapitäns Sergio Ramos, dessen Vertrag nach der Saison 2020/2021 ausläuft.

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