26.06.2020 21:20 Uhr

Was wird aus Kostic? Eintracht-Coach Hütter äußert sich

Adi Hütter rangiert mit seiner Eintracht auf Platz 9
Adi Hütter rangiert mit seiner Eintracht auf Platz 9

Nachdem Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt um die Jahreswende herum noch ernsthafte Abstiegssorgen hatte, blicken die SGE-Verantwortlichen nach einer ordentlichen Rückrunde entspannt dem Saison-Kehraus entgegen.

Vor dem 34. und letzten Spieltag am Samstag (ab 15:30 Uhr) gegen den SC Paderborn rangieren die Hessen im gesicherten Mittelfeld, könnten mit einem Heimsieg zum Abschluss sogar noch auf Platz acht springen. 

Dass es zwischenzeitlich deutlich schlechter aussah, führte Cheftrainer Adi Hütter vor allem auf die mangelnde Konstant im Spiel seiner Eintracht zurück, welche immer wieder zu beobachten war.

"Vielleicht dachten manche nach dem 5:1 gegen Bayern, wir seien auf Champions League-Kurs. Wir müssen immer am obersten Limit spielen, immer nahezu 100 Prozent geben, um Spiele zu gewinnen. Wir haben leider viele Punkte liegengelassen, es wäre sicherlich mehr möglich gewesen. [...] Wir haben zu viele Gegentore bekommen. Dazu kam unsere starke Auswärtsschwäche", sprach Hütter im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" über die Ursachen, warum sein Team phasenweise bis auf Platz 14 der Tabelle abgerutscht war.

Um im nächsten Spieljahr erneut die obere Tabellenhälfte ins Visier zu nehmen, will der Schweizer Coach mit seinem Team wieder stabiler in seinen Auftritten werden. Auch hinsichtlich der Kaderplanung hofft Hütter auf Konstanz. Vor allem Flügelspieler Filip Kostic wurde in den letzten Wochen immer wieder mit einem möglichen Auslandswechsel in Verbindung gebracht.  

Hütter über Kamada: "Froh, dass wir ihn behalten haben"

"Ich habe nicht das Gefühl, dass er Abwanderungsgedanken hat. Und alle hier würden sich freuen, wenn er bleiben würde. Stand jetzt ist, bei aller Vorsicht: Von konkreten Angeboten für ihn weiß ich gar nichts. Aber man weiß nie, was der Transfermarkt bringt", meinte Frankfurts Cheftrainer über den serbischen Nationalspieler, der es auf 17 direkte Torbeteiligungen bringt und damit bester Scorer der Eintracht in dieser Saison ist.

Besonderes Lob von Hütter erhielt auch noch Kreativspieler Daichi Kamada. Der Mittelfeldspieler, der in den letzten Wochen einen starken Formanstieg zeigte, hatte in Frankfurt seine Kritiker überzeugen können. 

"Ich bin froh, dass wir uns entschieden haben, ihn zu behalten – er hatte einen unterschriftsreifen Vertrag in Italien vorliegen. Heute ist Daichi ein absoluter Kreativkopf. Er hat sich super präsentiert, als Fußballer und als Mensch. Für mich ist er die positivste Erscheinung in diesem Jahr", so das Lob des 50-Jährigen, der mit der Eintracht am Samstag seine zweite Saison abschließt. 

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