14.07.2020 08:34 Uhr

Bericht: Frankfurt verhängt Preisschilder für seine Stars

Kevin Trapp ist Top-Verdiener bei der SGE
Kevin Trapp ist Top-Verdiener bei der SGE

Durch die Corona-Krise hat auch Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit großen Einnahmeausfällen zu kämpfen. Bei der SGE steht alles auf dem Prüfstand, selbst wichtige Stützen und Leistungsträger der abgelaufenen Spielzeit, welche das Team von Cheftrainer Adi Hütter auf einem ernüchterndem neunten Tabellenplatz beendete.

Wie zuletzt schon der Frankfurter Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Streubing betonte, sei selbst ein Verkauf von Keeper Kevin Trapp und Flügelstürmer Filip Kostic nicht ausgeschlossen. "Weil die Marktlage schwierig ist", so der SGE-Funktionär in der "Bild". 

Nach Informationen der Zeitung stehen die Summen auch mehr oder minder fest, die zu bezahlen sind, um die Starspieler von der Eintracht loszueisen.

So könnte Schlussmann Trapp wohl schon einem Angebot in Höhe von sieben Millionen Euro gehen. Eine vergleichsweise überschaubare Summe für den 30-jährigen Nationalspieler, der mit einem Jahresgehalt von fünf Millionen Euro aber einer der Top-Verdiener der Frankfurter ist. Vertraglich ist Trapp allerdings noch langfristig bis 2024 an die SGE gebunden.

Eindeutig der wertvollste Spieler im Kader der Hessen ist Linksaußen Filip Kostic. Der 27-Jährige gilt seit seinem Wechsel vor zwei Jahren als einer der besten Flügelspieler der Bundesliga und stand in der Bundesliga zuletzt 33 Mal in der Startelf der Frankfurter. 

Auch Ndicka und Kamada als potenzielle Verkaufskandidaten

Der Serbe soll als Leistungsträger im Offensivspiel zwar eigentlich gehalten werden. Flattern aber Angebote jenseits der 30-Millionen-Marke für Kostic ins Haus, würden die Frankfurter laut "Bild" ins Grübeln kommen. Konkrete Anfragen in dieser Preisklasse soll es derzeit aber keine geben.

Ebenfalls als potenzielle Verkaufskandidaten, um dringend benötigtes Geld in die Frankfurter Kassen zu spülen, werden Evan Ndicka und Daichi Kamada gehandelt. Sie könnten laut dem Medienbericht 13 beziehungsweise zwölf Millionen Euro in die Kassen spülen. Vor allem der 23-jährige Japaner Kamada drehte in den letzten Bundesliga-Wochen mächtig auf und etablierte sich im zentralen Mittelfeld der Frankfurter. 

Beim viermaligen Nationalspieler hakt es bisher noch in Sachen Vertragsverlängerung (bislang bis 2021 gebunden). Einigen sich die Eintracht und Kamada nicht auf ein neues Arbeitspapier, könnte es in Sachen Transfer noch einmal heiß werden. 

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