20.07.2020 18:06 Uhr

Bericht: Özil lehnte Fenerbahce-Angebot ab

In Arsenal auf dem Abstellgleis: Mesut Özil soll angeblich ein Angebot von Fenerbahce abgelehnt haben
In Arsenal auf dem Abstellgleis: Mesut Özil soll angeblich ein Angebot von Fenerbahce abgelehnt haben

Beim FC Arsenal spielt Mesut Özil seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Premier League, der durch die Corona-Pandemie zwischen Anfang März und Mitte Juni ausgesetzt wurde, in den Plänen von Gunners-Coach Mikel Arteta keine Rolle mehr. Nicht eine einzige Einsatzminute bekam der ehemalige Nationalspieler seit dem Re-Start - zuletzt saß der 31-Jährige nicht einmal mehr auf der Bank. Kein Wunder also, dass die Zeichen zwischen Özil und dem FC Arsenal auf Abschied stehen.

Einem Bericht von "Bild" ist Özil bei der Auswahl eines neues Klubs allerdings wählerisch. Demzufolge soll der Weltmeister von 2014 ein Angebot des 19-maligen türkischen Meisters Fenerbahce Istanbul vorliegen gehabt haben, hat dieses allerdings abgelehnt. Angeblich soll der Mittelfeldspieler nicht bereit gewesen sein, auf einen großen Teil seines aktuell fürstlichen Arsenal-Gehalts von knapp 25 Mio. Euro pro Spielzeit zu verzichten.

In London warf Coach Arteta, der mit dem FC Arsenal kürzlich mit einem 2:0-Sieg gegen Manchester City ins FA-Cup-Finale einzog, dem Deutsch-Türken mangelnde Einstellung vor und begründete damit die Nichtberücksichtigung Özils: "Ich setze auf Spieler, die sich unserer Kultur zu 100 Prozent verpflichtet fühlen. Und auf Spieler, die jeden Tag dem gerecht werden, was wir von ihnen erwarten", sagte der Nachfolger des Ende November 2019 entlassenen Unai Emery. Das von Arteta erwartete laufintensive Pressing gehört nicht zu den Stärken Özils.

Auch wenn Fenerbahce im Sommer wohl nicht das neue Team des Ballkünstlers sein wird, soll ein Abschied aus der Premier League bevorstehen und womöglich doch die Türkei ein mögliches Ziel für Özil sein.

Wechselt Özil zu Erdogans Herzensklub?

Eine Rückkehr in die Bundesliga, worüber immer mal wieder spekuliert wurde, soll keine Option für den Ballakrobaten sein, der einst für den FC Schalke und den SV Werder Bremen auf Torejagd ging. 

Wie die "Sun" aus dem direkten Umfeld des 31-Jährigen erfahren haben will, sieht sich der Kreativspieler selbst wenn überhaupt in der US-amerikanischen Eliteliga MLS oder in der türkischen SüperLig.

Dort wurde jüngst der Herzensverein des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Basajsehir Istanbul Meister und qualifizierte sich für die Champions League. Der neureiche Verein mit engen Beziehungen zur Regierungspartei AKP holte mit prominenten Altstars, wie Demba Ba, Eljero Elia und Robinho erstmalig den Titel. Bereits länger kursieren Gerüchte, dass sich auch Özil dem Klub am Bosporus bald anschließen könnte.

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