22.07.2020 08:35 Uhr

S04-Boss: "Gewisse Kategorie an Spielern" nicht möglich

Jochen Schneider vom FC Schalke 04 sucht künftig Spieler, die sich mit dem Klub
Jochen Schneider vom FC Schalke 04 sucht künftig Spieler, die sich mit dem Klub "total identifizieren"

Der FC Schalke 04 muss sparen. Der Fußball-Bundesligist will unter anderem beim Spieler-Etat kürzen und künftig eine Gehaltsobergrenze durchsetzen. Das erschwert jedoch wiederum die Arbeit am Transfermarkt.

S04-Sportvorstand Jochen Schneider muss in den kommenden Wochen kreativ werden, will er Profis von einem Wechsel ins Ruhrgebiet überzeugen. "Die logische Konsequenz ist, dass durch unsere selbst auferlegten Richtlinien eine gewisse Kategorie an Spielern für uns aktuell nicht mehr infrage kommt", wird der 49-Jährige in der "Sport Bild" zitiert.

Die Macher auf Schalke seien sich dieser Tatsache "bei der Entscheidung natürlich bewusst". Medienberichten zufolge liegt die neue Gehaltsobergrenze bei 2,5 Millionen Euro.

Erster Neuzugang, der diese Regelung zu spüren bekommen könnte, ist Alexander Schwolow. Der Schlussmann vom SC Freiburg wird seit Wochen mit einem Wechsel zu den Königsblauen in Verbindung gebracht. Die meisten aktuellen Schalker Profis liegen jedoch noch im Schnitt über der neuen Grenze, dem Sportblatt zufolge kassieren sie zwischen drei und vier Millionen Euro pro Jahr.

Durch die Obergrenze will der Klub nun in den kommenden Jahren jede Menge Geld einsparen, die Rede ist von zehn Millionen Euro jährlich. Die Knappen gucken sich daher auf dem Transfermarkt in Zukunft eher bei jungen Spielern um. Schneider betonte: "Wir brauchen Spieler, die hungrig sind und sich mit Schalke 04 total identifizieren."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten