21.09.2020 16:14 Uhr

Zorc stellt klar: Passlack "kann gerne bleiben"

Felix Passlack hat wohl doch eine Zukunft beim BVB
Felix Passlack hat wohl doch eine Zukunft beim BVB

Nach über drei Jahren gab Felix Passlack am Samstag sein Comeback für Borussia Dortmund. Dabei überzeugte der 22-Jährige derart, dass er die BVB-Bosse wohl zu einem Umdenken angeregt hat.

"Felix ist ein sehr positiver Junge, der jeden Tag im Training Gas gibt - und gegen Gladbach wurde er dafür belohnt", sagte Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zur "WAZ" und stellte klar: "Der kann gerne bleiben." Ein Abschied von Passlack ist damit zunächst einmal vom Tisch.

Passlack spielt seit 2012 für den BVB und wurde beim Revierklub zum Profi. Der Durchbruch gelang ihm in Dortmund allerdings nie. Insgesamt stand der ehemalige Junioren-Nationalspieler nur14 Mal im deutschen Oberhaus für den BVB auf dem Rasen.

Ab der Saison 2017/2018 wurde der rechte Außenbahnspieler gleich dreimal verliehen. Zunächst an den Ligakonkurrenten TSG 1899 Hoffenheim, später an Norwich City und an Fortuna Sittard aus den Niederlanden.

Passlacks Vertrag beim Revierklub läuft im kommenden Sommer aus. Ein Verkauf innerhalb der nächsten zwei Wochen war bis zuletzt alles andere als ausgeschlossen. Schließlich würden die Westfalen noch Transfereinnahmen mit ihrem Eigengewächs generieren. Nun wohl die Kehrtwende.

Favre lobt BVB-Comebacker Passlack

Beim 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach wurde Passlack völlig überraschend bereits nach 19 Minuten für den verletzten Thorgan Hazard eingewechselt - und erhielt dabei den Vorzug vor Kapitän Marco Reus.

"Für ihn war es nicht einfach, nach langer Zeit so reinzukommen, er war vielleicht auch ein bisschen überrascht", sagte BVB-Trainer Lucien Favre nach dem Spiel und lobte seinen Schützling: "Aber er hat es sehr, sehr gut gemacht."

"Große Gedanken machen konnte ich mir gar nicht", räumte Passlack gegenüber dem vereinseigenen "BVB-TV" ein. Er wollte vor allem mit einer guten Leistung überzeugen und ein fehlerfreies Spiel absolvieren, fügte er hinzu: "Ich habe mich erstmal auf die wichtigen Sachen konzentriert."

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