25.09.2020 15:50 Uhr

Altach und Tirol im Westderby um 1. Saisonsieg

Offensivspieler Sidney Sam (r.) ist den Altachern abhandengekommen
Offensivspieler Sidney Sam (r.) ist den Altachern abhandengekommen

Der SCR Altach empfängt die WSG Tirol am Samstagnachmittag zum Westduell. Zugelassen sind maximal 500 Zuschauer.

Der SCR Altach empfängt WSG Tirol am Samstag (17:00 Uhr) in der 3. Runde der Bundesliga in einem Duell zweier noch siegloser Teams. Der erste Dreier wird sowohl in Vorarlberg als auch in Tirol herbeigesehnt. Auf einen echten Heimvorteil können die Altacher allerdings in der Cashpoint-Arena nicht bauen, nach einer behördlichen Anordnung vom Freitag dürfen aufgrund der Coronavirus-Pandemie statt 3.000 nur 500 Fans die Partie vor Ort verfolgen.

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"Wir sind gut vorbereitet, wissen wie sie spielen, es wird daher keine Überraschungen geben. Wir werden natürlich versuchen, das Spiel zu gewinnen", sagte Altach-Trainer Alex Pastoor. Das gelang beim Auftakt-1:1 gegen Hartberg und zuletzt trotz langer Überzahl beim 1:4 in Salzburg nicht. "Das Salzburg-Spiel ist schon vergessen", gab der 53-jährige Niederländer zu Protokoll. Besser machen müsse sein Team im Vergleich zum Auftritt in Wals-Siezenheim vieles. "Wir müssen viel aggressiver sein und präsenter im Kopf. Und die Spieler müssen schon von der ersten Sekunde an das bringen, was gefragt ist", forderte Altachs Coach.

Bleibt Altach gegen die WSG ungeschlagen?

2019/20 blieb Altach gegen die Tiroler ungeschlagen, entschied drei Partien für sich. "Ich habe dafür keine Erklärung, warum es gegen Tirol so gut gelaufen ist. Genauso wenig, warum es gegen andere schlecht gelaufen ist. Was vorher war, zählt aber ohnehin nichts", sagte Pastoor. Die Tiroler wollten dem auch keine zu große Bedeutung geben. "Wir haben im Vorjahr gegen Altach zwar nur einen Punkt geholt, trotzdem aber phasenweise sehr gut performt", erinnerte WSG-Trainer Thomas Silberberger.

Durch die Abgänge von Sidney Sam und Christian Gebauer hätten die Vorarlberger "ein wenig" an Qualität verloren. "Sie haben aber nach wie vor eine sehr gestandene Bundesliga-Mannschaft", so der Tiroler. In seinem Team, das nach einem bitteren Auftakt-2:3 in Ried ein 1:1 gegen den LASK erkämpfte, steht das Startelf-Comeback von Fabian Koch nach Verletzungspause bevor. Nur der angeschlagene Innenverteidiger Bruno Soares kann nicht mitwirken.

Bei Altach fehlen Tormann Martin Kobras und Abwehrspieler Emanuel Schreiner. Wieder voll fit ist Kapitän Philipp Netzer, der derzeit als "Joker" gefragt ist und sich mit Kurzeinsätzen zurück in die Startelf kämpfen möchte. "Es gibt keine schweren oder leichten Spiele in der Liga. Es liegt an uns, ob das Spiel leicht werden kann. Wenn wir umsetzen, was wir können, steht einem Dreier nichts im Wege", meinte Netzer.

apa

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