30.09.2020 08:02 Uhr

Schalke bei Kolasinac wohl aus dem Rennen

Wechselt wohl nicht zum FC Schalke 04: Sead Kolasinac
Wechselt wohl nicht zum FC Schalke 04: Sead Kolasinac

Vor einigen Wochen schien es so, als stünde Sead Kolasinac kurz vor einer Rückkehr vom FC Arsenal zum kriselnden FC Schalke 04. Diese Hoffnung der Königsblauen hat sich nun offenbar zerschlagen. Stattdessen zieht es den bosnischen Abwehrspieler zu einem Liga-Konkurrenten.

Wie die "Sport Bild" in der Ausgabe vom Mittwoch berichtet, ist in Kürze eine Einigung von Kolasinac mit Bayer Leverkusen über einen Wechsel zu erwarten. In trockenen Tüchern ist der Deal allerdings demnach noch nicht.

Da Kolasinac in London angeblich rund neun Millionen Euro verdient und auch bei Bayer ordentlich abkassieren würde, will die Werkself die Ablösesumme herunter handeln. Diese soll schlussendlich bei rund zehn Millionen Euro liegen, heißt es in dem Bericht.

Zudem soll ein Verteidiger die Leverkusener im Falle einer Kolasinac-Verpflichtung definitiv verlassen. Kandidaten sind DFB-Nationalspieler Jonathan Tah und der Brasilianer Wendell.

Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano könnte der Wechsel Kolasinacs in den nächsten 48 Stunden über die Bühne gehen. Seinen Informationen zufolge zahlt Bayer allerdings eine Sockelablöse in Höhe von elf Millionen Euro plus mögliche Boni.

Sead Kolasinac zu teuer für den FC Schalke 04

Für Schalke sind diese Summen in der aktuellen Situation völlig utopisch, auch wenn ein Spieler wie Kolasinac dem Tabellenschlusslicht der Bundesliga auf und neben dem Platz sehr gut zu Gesicht gestanden hätte.

Gerüchte, dass Kolasinac unbedingt zu seinem Ex-Klub heimkehren will und sich in drei persönlichen Treffen von Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider überzeugen ließ, könnten sich im Nachhinein als heiße Luft erweisen.

Von 2011 bis 2017 trug Sead Kolasinac bereits 123 Mal das Schalker Trikot und avancierte in dieser Zeit zum Publikumsliebling.

Beim Schalker Anhang hatte das kolportierte Interesse an Kolasinac für großen Wirbel gesorgt. Laut "Sport1" gingen zwischenzeitlich täglich etliche Anrufe auf der Geschäftsstelle ein. Auch bei Kolasinacs Berateragentur ISMG haben sich demnach bereits S04-Anhänger per Telefon gemeldet, um für eine Rückkehr ins Ruhrgebiet zu werben.

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