02.10.2020 13:16 Uhr

Austria muss gegen Angstgegner WSG Tirol ran

Das Team von Peter Stöger braucht mehr Stabilität
Das Team von Peter Stöger braucht mehr Stabilität

Auf die Austria wartet in der vierten Runde der Bundesliga ein vormaliger Angstgegner. Die WSG Tirol verlor zwar die jüngsten beiden Duelle in der vergangenen Saison, fügte den Wienern davor aber drei schmerzhafte Niederlagen zu. Die Wattener gehen im Gegensatz zur Austria auch mit einem Erfolgserlebnis im Rücken ins Samstag-Spiel im Innsbrucker Tivoli-Stadion. Beide Teams halten aktuell bei vier Zählern.

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Die Rollenverteilung war für Thomas Silberberger aber glasklar. "Bei Wattens gegen die Austria wird die Austria immer Favorit bleiben. Wenn sie diese Favoritenrolle nicht annehmen, läuft bei der Austria was falsch", betonte der WSG-Trainer. Die Wiener werden diese annehmen. Sie wollen in Tirol den nächsten Entwicklungsschritt machen - und das erste Tor aus dem Spiel heraus erzielen. Die bisherigen vier Saisontore schoss die Austria nämlich jeweils nach Standardsituationen.

Stöger fordert vom Team mehr Effizienz

An Chancen mangelte es auch beim 2:2 gegen die Admira nicht. Peter Stöger forderte von seinen Schützlingen nun mehr Effizienz ein. "Auf Knopfdruck werden wir nicht stabil und darauf sind wir als Team auch vorbereitet. Aber wir müssen konsequenter verteidigen und im gegnerischen Strafraum kaltschnäuziger sein", sagte der Cheftrainer. Grundsätzlich sei man in Phasen des Spiels aber schon dort, wo man hinwolle. Weiter daran arbeiten will man in Wien-Favoriten in der anstehenden Länderspielpause. Dann soll auch der langzeitverletzte Dominik Fitz wieder mit dem Lauftraining beginnen. Stürmer Alon Turgeman soll in zwei bis vier Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Wattens holte in Altach zuletzt die drei Zähler. Davor rangen die Tiroler auch dem LASK einen Punkt ab, nachdem sie sich zum Auftakt in Ried erst spät geschlagen geben mussten. "Wir haben in drei Spielen gezeigt, wie gut wir sind, und es war wichtig, dass wir Erfolgserlebnisse hatten", sagte WSG-Stürmer Zlatko Dedic. Wattens sei "gut drauf", meinte der Slowene, forderte aber umgehend auch Geduld ein. "Wir haben sehr viele neue und junge Spieler und die brauchen natürlich Zeit", sagte der Routinier.

Silberberger sieht den Start der Wattener in ihre zweite Saison im Oberhaus durchaus positiv. In Altach habe es sein Team "großartig" gemacht. Änderungen in der Startelf sind eher nicht zu erwarten. Der WSG-Coach wehrte sich noch einmal vehement gegen Aussagen, wonach die Austria ein Lieblingsgegner sei. "Wir haben es im letzten Jahr nur zwei Mal überragend gegen sie gemacht. Im Frühjahr haben wir es weniger gut gemacht und deshalb zwei Mal verloren. Die Austria ist genau so wenig Lieblingsgegner, wie Altach unser Angstgegner war", hielt Silberberger fest.

apa

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