08.10.2020 14:17 Uhr

Preetz: "Bei Götze habe ich mich verschätzt"

Preetz (l.) hat über Mario Götze gesprochen
Preetz (l.) hat über Mario Götze gesprochen

Wochenlang wurde Mario Götze mit Hertha BSC in Verbindung gebracht, ein möglicher Transfer soll zwischendurch sogar bereits recht konkrete Züge angenommen haben, doch am Ende entschied sich der ehemalige BVB-Star für einen Wechsel zu PSV Eindhoven - einen Tag nach Ablauf der Transferfrist. Dass das Ganze nicht schon am Deadline Day über die Bühne ging, sorgte in Berlin für Überraschung.

"Bei Mario Götze habe ich mich um 24 Stunden verschätzt – ich hatte gesagt, am Montagabend seien die Spekulationen vorbei. Am Ende war es Dienstagabend. Das sei mir nachgesehen", erklärte der Manager gegenüber "Bild"

Das sei auch schon alles, was er zum Transfer des Weltmeisters von 2014 sagen könne. "Ich äußere mich grundsätzlich nicht zu Spielern, die nicht bei Hertha unter Vertrag stehen", betonte Preetz und fügte an: "Mario wünsche ich viel Erfolg und dass er in den nächsten Jahren wieder seinen besten Fußball spielen kann."

Zuletzt hatte die "Sport Bild" berichtet, dass Götze während des Transferendspurts in intensivem Austausch mit dem Hauptstadtklub gestanden haben soll. Unter anderem soll der Ex-Nationalspieler fast zwei Stunden mit Bruno Labbadia telefoniert haben. In dem Gespräch mit dem Trainer ging es "schon sehr in die Details", so das Blatt.

PSG statt Hertha BSC: Götze offiziell vorgestellt

Unter anderem soll Götzes Fitnesszustand Thema gewesen sein. Beide Seiten sollen sich einig gewesen sein, dass Götze der Alten Dame nicht sofort hätte weiterhelfen können, sondern durchaus noch etwas Zeit gebrauchen hätte, um Stammspielerniveau zu erreichen.

Auch eine Position im Spielsystem der Hertha soll Labbadia für Götze bereits im Kopf gehabt haben. Dem 28-Jährigen wäre demnach die Position als hängende Spitze oder als Zehner hinter dem Sturmduo Jhon Córdoba und Matheus Cunha zugedacht gewesen.

Doch Götze entschied sich für einen Wechsel nach Eindhoven. Dort erhält der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund die Rückennummer 27 und wurde am Donnerstag in einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

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