Bruun Larsen nennt Grund für emotionalen BVB-Abschied

2015 wechselte Jacob Bruun Larsen aus seiner dänischen Heimat zu Borussia Dortmund. Nachdem der Linksaußen beim BVB mehrere Nachwuchsteams durchlief, absolvierte der Skandinavier 41 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben. Im Januar 2020 schloss sich der 22-Jährige schließlich der TSG Hoffenheim an. Nun hat der Flügelspieler über die Gründe seines Abschieds gesprochen.
Lange galt Bruun Larsen beim BVB als Hoffnungsträger. So stand der Däne in der Saison 2018/19 in immerhin 24 Bundesliga-Spielen auf dem Platz.
"Es war fantastisch, dass ich bei meinem absoluten Lieblingsverein, bei dem ich schon in der Jugend spielte, auf einmal immer regelmäßiger zum Einsatz kam", blickte Bruun Larsen bei "spox" auf seine Dortmunder Zeit zurück.
Jedoch verpflichtete der BVB im Sommer 2019 mit Thorgan Hazard und Julian Brandt zwei direkte Konkurrenten, sodass der Rechtsfuß in der folgenden Hinrunde auf lediglich vier Ligaeinsätze kam. "Es ist normal bei einem solchen Verein, dass er sich jedes Jahr mit Top-Spielern verstärkt", so Bruun Larsen.
Aufgrund der schwindenden Einsatzzeiten entschied sich der DFB-Pokalsieger von 2017 letztlich für einen Wechsel zur TSG Hoffenheim.
BVB-Abschied "ein großer Schritt" für Bruun Larsen
"Ich habe mich mit Favre zusammengesetzt und wir haben meine Situation bewertet. Am Ende habe ich mich entschieden, wechseln zu wollen, um mich auf diesem Niveau weiter entwickeln zu können. Das war natürlich ein großer Schritt und sehr emotional für mich", resümierte Bruun Larsen seinen Entschluss.
Bei den Breisgauern ist der Ex-Dortmunder aktuell nur Reservist und wartet weiterhin auf seinen ersten Einsatz unter dem neuen Trainer Sebastian Hoeneß.
"Mein Anspruch ist es natürlich, in jedem Spiel zu spielen - da bin ich aber nicht der einzige. Wir werden sehen, im Fußball kann sich in kurzer Zeit sehr viel verändern", äußerte sich Bruun Larsen zu seiner derzeitigen Situation: "Ich bleibe geduldig, bin aber auch sehr hungrig."