21.10.2020 09:25 Uhr

Eto'o bringt Moukoko als Messi-Nachfolger ins Gespräch

Wird BVB-Juwel Youssoufa Moukoko der neue Lionel Messi?
Wird BVB-Juwel Youssoufa Moukoko der neue Lionel Messi?

Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund gilt als eines der vielversprechendsten Talente weltweit. Kein Wunder, dass Stürmer-Legende Samuel Eto'o das 15-jährige BVB-Juwel kennt und sogar als legitimen Nachfolger von Lionel Messi beim FC Barcelona sieht.

"Es gibt da einen jungen Spieler bei Borussia Dortmund. Sein Name ist Youssoufa Moukoko", sagte Eto'o in einem Interview mit "Goal" und "SPOX": "Er ist 15 Jahre und der nächste große Spieler für mich nach Messi. Da Lionel älter wird, könnten wir die Zukunft bei Barcelona gut vorbereiten."

Eto'o würde Moukoko gerne gemeinsam mit Antoine Griezmann und Kylian Mbappé beim FC Barcelona spielen sehen. Damit wären die Katalanen "an vorderster Front super aufgestellt", so der 39-Jährige, der in seiner aktiven Karriere unter anderem für Barca, Inter Mailand und den FC Chelsea spielte. Drei Mal gewann der ehemalige Torjäger die Champions League, hinzu kommen zahlreiche nationale Meistertitel.

BVB: Regel-Wirrwarr um Youssoufa Moukoko

Moukoko spielt aktuell noch in der U19 des BVB und ragt in der Bundesliga West heraus. In zwei Spielen erzielte er bereits sechs Treffer. Am 20. November wird der Youngster 16 Jahre alt und wäre damit für die Bundesliga spielberechtigt. Bei den Profis trainiert Moukoko bereits seit August mit.

Mit der Vollendung seines 16. Lebensjahres darf Moukoko zwar in der Bundesliga spielen, aber nicht bei der U23 in der Regionalliga West. Grund für das Regel-Wirrwarr ist die unterschiedliche Zuständigkeit.

Während in der Bundesliga und in der 2. Bundesliga die DFL für die Erteilung der Spielererlaubnis zuständig ist, unterliegt die Regionalliga den Regeln des DFB.

Die DFL hatte das Mindestalter für einen Bundesliga-Einsatz bereits im August auf 16 heruntergeschraubt. Der DFB schloss sich der Änderung zwar an, diese gilt allerdings nur für die 3. Liga.

"Die Regelung ermöglicht den Einsatz ausschließlich in den drei Profiligen, damit sichergestellt ist, dass es sich bei der Anwendung um absolute Ausnahmen für den Spitzenbereich handelt und nicht mit sehr jungen Spielern in darunter liegenden Spielklassen und U23-Teams sportlich experimentiert wird, statt sie gemäß ihres Alters im Jugendbereich einzusetzen", teilte der DFB gegenüber "Sport Bild" mit.

Damit will der Verband vermeiden, dass junge Spieler schon regelmäßig in der U23 eingesetzt werden und die U19-Ligen darunter leiden.

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