12.11.2020 08:22 Uhr

Köln wagt neuen Anlauf bei Bayern-Youngster

Joshua Zirkzee stand auf der Wunschliste des 1. FC Köln
Joshua Zirkzee stand auf der Wunschliste des 1. FC Köln

Schon im Sommer wäre Joshua Zirkzee vom FC Bayern schon beinahe beim 1. FC Köln gelandet. Nun könnte der Domstadtklub einen zweiten Anlauf wagen.

Wie die "Bild" berichtet, will der Effzeh die Baustelle im Sturm im kommenden Wintertransferfenster beheben. Dabei rückt wohl erneut Zirkzee in den Fokus.

Dass der 1. FC Köln im Sommer an einer Verpflichtung von Stürmer Joshua Zirkzee interessiert war, ist längst ein offenes Geheimnis. Effzeh-Geschäftsführer Horst Heldt hat zuletzt offiziell bestätigt, dass es Gespräche zwischen den Klubs gab. 

"Wir hatten Kontakt. Ich habe mich mit Hasan [Salihamidzic] und Hansi [Flick] ausgetauscht - aber es war einfach der falsche Zeitpunkt", erklärte Heldt im Interview mit der "tz" und dem "Münchner Merkur".

Nach dem 8:2-Sieg in der Champions League gegen den FC Barcelona habe er "nach Joshua gefragt", ergänzte Heldt. Allerdings wollte der Rekordmeister den jungen Niederländer zu diesem Zeitpunkt nicht ausleihen, erklärte der Kölner Geschäftsführer.

Erst in den Wochen danach habe der FC Bayern seine Meinung doch noch geändert. "Ganz am Ende, am vorletzten Transfertag, war es für uns dann zu spät", verriet Heldt, warum der Wechsel des Stürmers in die Domstadt nicht zustande kam.

Nach der Verpflichtung von Eric Maxim Choupo-Moting ist Zirkzee nur noch dritter Stürmer beim FC Bayern. In der aktuellen Saison kommt der Youngster gerade einmal auf drei Bundesliga-Einsätze, ein Tor konnte er dabei nicht erzielen.

Heldt flirtet mit weiteren Talenten des FC Bayern

Dass die Gespräche wegen Zirkzee kein Einzelfall bleiben könnten, ließ Heldt ebenfalls durchblicken: "Es ist für uns zukünftig schon interessant, vielleicht den einen oder anderen Spieler, der Spielpraxis braucht, auszuleihen."

Den FC Bayern nannte der 50-Jährige zwar nicht als konkreten Verhandlungspartner, allerdings haben sich die Münchner in diesem Sommer außerordentlich offen gegenüber Leihgeschäften gezeigt. 

Mit Lars Lukas Mai (SV Darmstadt), Sarpreet Singh, Christian Früchtl (beide 1. FC Nürnberg), Adrian Fein (PSV Eindhoven), Michael Cuisance (Olympique Marseille) und Oliver Batista-Meier (sc Heerenveen) verließen zahlreiche Profis den Rekordmeister zuletzt auf Leihbasis, um sich bei anderen Klubs weiterzuentwickeln. 

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