06.11.2020 15:03 Uhr

Rapid mit Spendenaktion für Terroranschlag-Opfer

Der SK Rapid Wien zeigt seine Anteilnahme
Der SK Rapid Wien zeigt seine Anteilnahme

Der Terroranschlag in Wien am 2. November 2020, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, erschüttert ganz Österreich. Auch der Fußball nimmt Anteilnahme, der SK Rapid geht jetzt mit einer Spendenaktion mit gutem Beispiel voran und will die vom Attentat Betroffenen unterstützen.

>> Liveticker: SK Rapid Wien gegen Red Bull Salzburg

Der folgenschwere Terroranschlag am 2. November in Wien traf nicht nur die Bundeshauptstadt, sondern das gesamte Land mitten ins Herz. Die Anteilnahme ist riesig, nachdem vier Menschen auf brutale Art ums Leben gekommen sind und auch der Fußball zeigt sich gegenüber den Opfern des Attentates solidarisch. Hat der SK Rapid bereits im Europa League-Spiel gegen Dundalk FC mit einer Schweigeminute, Trauerflor und Bannern gedacht, gehen sie im Bundesliga-Spiel gegen Red Bull Salzburg einen Schritt weiter.

Besondere Trikots werden versteigert

So wird das Team von Trainer Didi Kühbauer am Sonntag mit besonderen Trikots auflaufen, auf deren Rücken das Wort "Wien" in der jeweiligen Erstsprache der Spieler gedruckt ist. Nach der Partie sollen die Dressen im Rahmen einer Online-Aktion versteigt werden, der Erlös kommt dabei den Institutionen "Die Boje" und "Weißer Ring" zu Gute, die sich um die Betroffenen des Terroranschlages kümmern.

"Der Anschlag hat uns alle zutiefst erschüttert. Auch in so tragischen Situationen gibt uns unser Leitbild Orientierung. Der SK Rapid ist mehr als ein Verein, wir sind eine Gemeinschaft, menschliche Vielfalt ist Motor unseres Erfolgs und insbesondere unsere Ursprünge in der Arbeiterbewegung verpflichten uns zu solidarischem Handeln", so SK Rapid Wien-Geschäftsführer Christoph Peschek in einer Vereinsaussendung.

Die Versteigerung startet nach dem Liga-Spiel gegen Salzburg und kann unter https://www.rapidshop.at/auktionen.htm aufgerufen werden. Jeder, der ein Konto im Rapid-Online-Shop hat, kann mitbieten.

Rapid will damit ein ganz wichtiges Zeichen setzen, wie Geschäftsführer Christoph Peschek betont: "Wien ist unsere geliebte Heimatstadt und daher wollen wir unsere Anteilnahme nun auch durch eine konkrete Maßnahme ausdrücken und den Verletzten sowie den Angehörigen der Todesopfer mit dieser Aktion Unterstützung zukommen lassen. Auch wenn das Leid damit nicht gelindert wird, so ist es eine Hilfe in einer unglaublich schwierigen Zeit. Wir sind überzeugt, dass viele Rapidlerinnen und Rapidler hier gerne mit ihren Geboten mithelfen werden, denn wir alle lassen uns nicht in die Knie zwingen, werden einmal mehr zusammenhalten und zu unseren Werten stehen."

red

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