Kimmich operiert - Rückkehr 2020 ausgeschlossen

Schlechte Nachrichten für den FC Bayern München: Der deutsche Rekordmeister muss mehrere Wochen auf Mittelfeldspieler Joshua Kimmich verzichten. Eine Rückkehr im Jahr 2020 haben die Münchner im Prinzip ausgeschlossen.
Noch am Sonntag, rund 24 Stunden nach dem Spitzenspiel gegen den BVB, wurde Joshua Kimmich erfolgreich am rechten Außenmeniskus operiert. Dies teilte der FC Bayern am Abend mit.
Die medizinische Abteilung des Rekordmeisters geht davon aus, "dass der Mittelfeldspieler im Januar wieder zur Verfügung stehen wird", heißt es in der offiziellen Mitteilung der Münchner, die eine Rückkehr auf den Platz 2020 somit ausschlossen.
Der Nationalspieler wird seinem Team in mindestens zehn Pflichtspielen fehlen. Sollte Kimmich Anfang Januar immer noch nicht einsatzfähig sein, würden weitere hinzukommen.
"Wir sind froh, dass Joshua uns voraussichtlich in einigen Wochen wieder zur Verfügung stehen wird. Wir werden ihn bei seiner Reha bestmöglich unterstützen", erklärte Sportchef Hasan Salihamidzic, der sich erleichtert zeigte, dass sich die schlimmsten Prognosen doch nicht bewahrheiteten.
Vor der finalen Diagnose war kurzzeitig auch über einen Kreuzbandriss spekuliert worden. Dieser hätte Kimmich im schlimmsten Fall den Rest der Saison und womöglich auch die Teilnahme an der EM-Endrunde 2021 gekostet.
Die "Bild" hatte zuvor vermeldet, Kimmich werde sich vor der Operation noch einer Untersuchung beim Knie-Spezialisten Dr. Christian Fink in Innsbruck unterziehen. Das war nun offensichtlich aber doch nicht nötig.
"Er ist auf dieser Position mit unser Schlüsselspieler. So ein Ausfall wäre für uns nicht einfach wegzustecken", deutete Trainer Hansi Flick bereits nach dem 3:2-Sieg gegen den BVB an, wie schwer ein Ausfall Kimmichs wiegen würde.