27.11.2020 14:32 Uhr

Hartberg-Trainer Schopp: "Bei uns fehlen Kleinigkeiten"

Hartberg-Trainer Markus Schopp
Hartberg-Trainer Markus Schopp

Mit einem Sieg bei Tabellenschlusslicht Admira will der TSV Hartberg den Anschluss nach oben finden.

Die Aufgabe der neunten Runde der Bundesliga scheint für Hartberg lösbar: Die Steirer gastieren am Samstag (17:00 Uhr) bei Schlusslicht Admira, das aktuell angeschlagen durch die Meisterschaft taumelt. Doch auch der TSV ist noch nicht völlig in der Liga angekommen, sucht nach dem zweiten Saisonsieg und muss das Cup-Aus gegen die Wiener Austria verdauen.

>> Liveticker: Admira Wacker gegen TSV Hartberg

Patzer wie beim 3:5 gegen die Austria dürften laut Hartberg-Coach Markus Schopp nicht mehr passieren. "Wir sind naiv aufgetreten, haben versucht, die Dinge spielerisch zu lösen. Das war einfach der große Unterschied", meinte Schopp. In der Liga erarbeitete sich seine Truppe am vergangenen Wochenende - auch mit etwas Glück - immerhin ein 1:1 gegen den LASK.

Die aktuelle Krise des Gegners ist für Schopp kein Gradmesser für die eigene Herangehensweise. "Diesen Fehler werden wir nicht machen. Die Admira hat einige Negativerlebnisse hintereinander gehabt. Aber beim 0:3 gegen Tirol hätte das Spiel auch kippen können", erklärte er. Der 46-Jährige vertraut den mangelnden Erfolgserlebnissen zum Trotz vor allem seinem eigenen Team: "Bei uns fehlen Kleinigkeiten. Die muss man sich erarbeiten und erzwingen. Wenn wir alles auf den Platz bringen, aggressiv und diszipliniert sind, dann wird es für die Admira richtig schwer."

"Unter der Woche gut gearbeitet": Admira mit Durchhalteparolen

Aufseiten der Admira durfte nach einem Remis und einem Sieg bei Damir Burić noch von einem Trainereffekt die Rede sein. Vier Niederlagen en suite (Torverhältnis 3:13) später, taumelt das Team des Kroaten allerdings durch die Liga - zumindest ergebnistechnisch. Burić gab sich weiterhin optimistisch: "Wir haben unter der Woche gut gearbeitet. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich das Team auch einmal belohnt", sagte der 56-Jährige. Denn beim jüngsten 0:3 gegen die WSG Tirol war seine Elf nicht chancenlos.

Vor dem Gegner bekundete Burić Respekt: "Für mich ist Hartberg eine Mannschaft, die immer für eine Überraschung gut ist. Wir müssen sehr konzentriert und aufmerksam sein und dürfen uns keine individuellen Fehler leisten."

apa

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