06.01.2021 14:28 Uhr

Kolasinacs "starker Rücken" reicht allein nicht aus

Sead Kolasinac steht am Samstag vor seinem Comeback für Schalke 04
Sead Kolasinac steht am Samstag vor seinem Comeback für Schalke 04

Die Hoffnungen ruhen auf Sead Kolasinac. Der Neuzugang soll mit dem FC Schalke 04 die Trendwende schaffen und setzt dabei auf die Unterstützung des gesamten Vereins.

"Die Euphorie ist groß, weil ich zurück bin. Ich habe zwar einen starken Rücken, aber die Last kann ich nicht alleine tragen", sagte Kolasinac im Interview auf der Vereins-Homepage: "Der Klassenerhalt ist ganz klar das Ziel, aber das schaffen wir alle nur gemeinsam."

Es sei ein "unglaubliches Gefühl", bald wieder mit dem Schalke-Logo auf der Brust auf dem Rasen zu stehen. "Es fühlt sich toll an, wieder zu Hause zu sein", erklärte die Arsenal-Leihgabe.

Den Wechsel zurück zu Königsblau bezeichnete der bosnische Nationalspieler als "Herzensangelegenheit". Auch wenn sich im Schalker Umfeld einiges getan habe, sei er "vom Typ her immer noch der gleiche. Mit 23 Jahren habe ich den Verein verlassen, jetzt bin ich 27, bin verheiratet und habe eine Tochter. Ich habe mich also ein bisschen weiterentwickelt."

Kolasinac: "Viele haben gesagt 'Du bist bekloppt'"

Nachdem sein Wechsel offiziell bestätigt wurde, habe Kolasinac, der innerhalb der Mannschaft "Seo" gerufen wird, viele Nachrichten von Bekannten und alten Weggefährten erhalten. "Viele haben gesagt 'Du bist bekloppt, das kann nur der Seo machen'", berichtete der Linksverteidiger schmunzelnd.

Am Samstag dürfte Kolasinac dann erstmals seit 2017 wieder in der Veltins Arena auflaufen - dann allerdings ohne Zuschauer. "Das wird ein komisches Gefühl sein, ich kenne die Arena nur, wenn sie voll ist", merkte der Hoffnungsträger an: "Aber ich weiß, dass unsere Fans uns von zu Hause aus unterstützen werden."

Kolasinac trug zwischen 2011 und 2017 das Knappen-Trikot, ehe er in die Premier League zum FC Arsenal wechselte. In der laufenden Saison spielte der Verteidiger sportlich nur eine untergeordnete Rolle, stand in nur einem Liga-Spiel auf dem Feld.

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