09.01.2021 09:12 Uhr

Philadelphia-Sportdirektor lobt Salzburg-Neuzugang

Brenden Aaronson soll bei Red Bull Salzburg zum Topspieler reifen
Brenden Aaronson soll bei Red Bull Salzburg zum Topspieler reifen

Brenden Aaronson heißt der neue verheißungsvolle Nachwuchsmann bei Red Bull Salzburg. Der 20-jährige US-Amerikaner ist seit Anfang des Jahres Teil des Teams von Jesse Marsch und wird aus seiner alten Heimat schon mit Lorbeeren überschüttet. 

>> Die Vereinsstatistik von Brenden Aaronson in der weltfussball-Datenbank

Stammspieler in der amerikanischen MLS, Nationalspieler und nun im Kader von Red Bull Salzburg, Brenden Aaronson hat für einen 20-jährigen schon einiges erlebt. Nach knapp zwei Jahren bei Philadelphia Union, wo ihm in 57 Pflichtspielen sieben Tore und sechs Assists gelangen, zog es den verheißungsvollen Offensivmann für eine kolportierte Ablösesumme von über fünf Millionen Euro in die Mozartstadt, wo er unter seinem Landsmann Jesse Marsch den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere machen will.

Einer, der entscheidend an dem Transfer mitgebastelt hat, ist der ehemalige Salzburger Akademieleiter Ernst Tanner, der aktuell als Sportdirektor bei Philadelphia Union die Fäden zieht. Der gab im Gespräch mit der "Krone" Einblick, wie es zum Wechsel gekommen ist: "Ich habe schon geschaut, Brenden zum richtigen Verein zu bringen."

"Brenden ist für sein Alter sehr reif"

Mit der Verpflichtung von Brenden Aaronson haben die Salzburger jedenfalls einen guten Fang gemacht, Ernst Tanner kommt beim jungen Nationalspieler fast gar nicht aus dem Schwärmen heraus: "Brenden ist für sein Alter sehr reif und ein echter Musterprofi. Er bringt im Sinne der Spielphilosophie sehr viel mit, gerade von der physischen Seite. Für einen 20-Jährigen sind seine Laufwerte sensationell gut, er ist immer im Pressingmodus."

Bei Philadelphia Union war der 20-Jährige in der abgelaufenen Saison gesetzt und dabei meist im offensiven Mittelfeld in der Zentrale zu finden, kann durch seine starke feine Technik und seine Schnelligkeit aber auch über den linken und rechten Flügel im Spiel kommen. 

Verbesserungspotential sieht Tanner beim amerikanischen Offensivjuwel nur in Kleinigkeiten: "Den Torabschluss, den linken Fuß und das Kopfballspiel – wobei die Frage ist, ob das von großer Bedeutung ist." Vergleichen tut der 54-jährige Deutsche Aaronson bereits mit dem Ex-Salzburger Takumi Minamino ("Der war auch so eine Arbeitsbiene") und der spielt mittlerweile beim Liverpool FC bei einem europäischen Topklub. 

red

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