Transfer-Pläne des BVB enthüllt

Borussia Dortmund plant entgegen anderslautender Gerüchte auch im Falle des Verpassens der Champions-League-Qualifikation offenbar doch keine Not-Verkäufe im Sommer. Zuletzt waren mehrere BVB-Stars als mögliche Transfer-Kandidaten gehandelt worden.
33 Punkte nach 21 Spieltagen und lediglich Tabellenplatz sechs: Für den BVB läuft es in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga alles andere als rund. Bei bereits sechs Punkten Rückstand deutet sich immer mehr an, dass die kommende Saison in der Champions League ohne die Schwarz-Gelben stattfinden könnte.
Ein Jahr ohne Königsklasse und womöglich in der deutlich weniger lukrativen Europa League lasse in Dortmund jedoch "nur bedingt Horrorvorstellungen wachsen", berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Die Werthaltigkeit des jungen Kaders sei ungebrochen und auch aus Sicht der BVB-Bosse das Faustpfand für die mittelfristige Zukunft, heißt es - Champions-League-Millionen hin, Champions-League-Millionen her.
Spekulationen, der BVB sei angesichts der finanziellen Einbußen durch die Corona-Krise und die sportliche Talfahrt nach der Saison womöglich gezwungen, mehrere namhafte Akteure zu verkaufen, um wirtschaftlich stabil zu bleiben, widersprach das Blatt.
BVB plant wohl "ohne größere Spielerverkäufe"
Die Borussia plane stattdessen "ohne größere Spielerverkäufe" im Sommer. Lediglich Jadon Sancho komme demnach wohl unter den Hammer.
Der junge Engländer wird allerdings ohnehin seit Monaten mit einem Abgang in Verbindung gebracht. Bereits im vergangenen Sommer stand er kurz vor einem Wechsel zu Manchester United. Letztlich brachte der englische Rekordmeister die geforderte Ablösesumme in Höhe von rund 120 Millionen Euro aber nicht auf. In der kommenden Transferperiode könnte Sancho für einen niedrigeren Betrag auf die Insel gehen.
"Bild" hatte die Namen von Raphael Guerreiro und Giovanni Reyna als mögliche weitere Dortmunder Verkaufs-Kandidaten ins Spiel gebracht. Die Marktwerte des portugiesischen Europameisters und des US-amerikanischen Top-Talents liegen bei jeweils mehr als 30 Millionen Euro.