24.02.2021 10:01 Uhr

BVB zahlt neuem Frauenteam kein Gehalt

Der BVB gründet eine Frauenmannschaft
Der BVB gründet eine Frauenmannschaft

In der kommenden Saison geht Borussia Dortmund mit einem Frauenteam in der Kreisliga A an den Start. In der "Sport Bild" verriet BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer nun die genauen Pläne der Borussia.

"Wir werden zur neuen Saison eine Frauen-Mannschaft in der Kreisliga A melden", zitiert das Blatt den Funktionär, der betonte: "Wir wollen authentisch sein und einen Weg einschlagen, der zum BVB passt."

Deshalb sei es keine Option gewesen, eine Frauen-Mannschaft eines anderen Vereins zu übernehmen oder ihm die Bundesliga-Lizenz abzukaufen. "Wir wollen aus eigener Kraft etwas entwickeln und sind dabei sehr ambitioniert", so Cramer.

Bei der Zusammenstellung des Kaders stößt der BVB, der von Thomas Sulewski trainiert wird, aktuell aber auf Probleme. Wegen der Corona-Pandemie können keine Sichtungs- oder Probetrainings stattfinden.

Mehr als zwei Spielerinnen eines anderen Klubs wolle der BVB nicht verpflichten, man wolle die Konkurrenz nicht zu sehr schwächen. "Wir wollen die Mannschaft so zusammenstellen, dass sie genug Qualität besitzt, um aufzusteigen", sagte Cramer und hob hervor: "Aber wir werden keine Prof-Spielerinnen verpflichten, die für die unteren Ligen völlig überqualifziert sind und uns in Rekordzeit nach oben schießen".

Signal Iduna Park als WM-Spielstätte?

Daher bekommen die Spielerinnen bei Borussia Dortmund auch kein Salär. "Gehälter werden wir in der Kreisliga nicht zahlen. Wer für uns spielen möchte, muss Lust auf den BVB haben", betonte Cramer, der den Bundesliga-Aufstieg in zehn Jahren anpeilt.

Ein weiteres Ziel des BVB Geschäftsführers ist die Frauen-WM 2027. Erhält Deutschland zusammen mit Belgien und den Niederlanden den Zuschlag, "Dann möchten wir uns mit dem Signal Iduna Park als Spielort für die Frauen-WM 2027 bewerben", so der 52-Jährige.

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