01.03.2021 13:34 Uhr

Fester Wechsel? OM trifft wohl Entscheidung bei Cuisance

Enttäuscht nicht nur beim FC Bayern: Michael Cuisance
Enttäuscht nicht nur beim FC Bayern: Michael Cuisance

Der Leihwechsel vom FC Bayern zu Olympique Marseille sollte bei Michael Cuisance einen wichtigen Wendepunkt in seiner Karriere herbeiführen. Weit gefehlt, der Franzose droht auch in seiner Heimat durchs Raster zu fallen. OM will auf das Ziehen der vereinbarten Kaufoption angeblich verzichten.

In der Saison 2020/21 sind zwar noch einige Woche zu gehen. Olympique Marseille soll aber schon jetzt die Entscheidung getroffen haben, mit Michael Cuisance nicht dauerhaft zusammenarbeiten zu wollen. Das geht aus einem Bericht der französischen Sportzeitung "L'Équipe" hervor.

Eine Entscheidung solchen Ausmaßes hatte sich schon letzte Woche angedeutet, als Interimstrainer Nasser Larguet auf Cuisance während einer Pressekonferenz zürnte: "Heute sage ich ihm, dass er seine Qualitäten in den Dienst der Mannschaft stellen soll, dass er sich selbst in den Dienst der Mannschaft stellen soll."

Im Süden Frankreichs wusste Cuisance bis dato in nur sehr wenigen Fällen zu überzeugen. Der 21-Jährige ist weit davon entfernt, Stammspieler zu sein. In den letzten fünf Ligue-1-Partien erhielt er nur einmal ein Mandat in der Startelf, dreimal wurde Cuisance eingewechselt und einmal kam er sogar gar nicht zum Einsatz. Offenbar hat auch der neu engagierte Jorge Sampaoli keine Verwendung für den U20-Auswahlspieler Frankreichs.

Bleibt der FC Bayern auf Michael Cuisance sitzen?

Schlechte Nachrichten also für den FC Bayern. In München haben die Verantwortlichen darauf gehofft, dass Cuisance dauerhaft in Marseille bleibt. Auch deshalb wurde mit OM eine Kaufoption zwischen zehn und 18 Millionen Euro vereinbart.

Sollte Olympique Marseille tatsächlich keine permanente Zusammenarbeit mit Cuisance anstreben, steht der gebürtige Elsässer am Scheideweg. Denn auch beim FC Bayern stehen die Chancen auf regelmäßige Einsatzminuten angesichts des üppig besetzten Mittelfelds nicht sonderlich gut.

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