06.03.2021 07:22 Uhr

BVB gastiert in München: "Immer was Besonderes"

Ein Hit, der diesmal kein echter ist: Bayern empfängt Dortmund
Ein Hit, der diesmal kein echter ist: Bayern empfängt Dortmund

Borussia Dortmund geht als krasser Außenseiter in das Gastspiel bei Bayern München. Hinter dem Rekordmeister und Tabellenführer kämpfen viele Österreicher um die Champions-League-Plätze.

Ein Schlager auf Spitzenniveau ist das Duell zwischen Tabellenführer Bayern München und den fünftplatzierten Dortmundern in der 24. Runde der deutschen Bundesliga am Samstag (18:30 Uhr) zwar nicht. David Alaba und Co. müssen aber mit Blick auf die zwei Punkte dahinter lauernden Leipziger einen Ausrutscher vermeiden. Die jüngere Vergangenheit darf die Borussen ohnehin kaum hoffen lassen: Zuletzt kassierte man in München sechs Niederlagen en suite - Tordifferenz 3:26.

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"Spiele gegen Dortmund sind immer etwas Besonderes", sagte Bayern-Coach Hansi Flick nicht nur deswegen. "Das haben die Duelle der letzten Jahre gezeigt, das waren Spiele auf sehr hohem Niveau." Flick, der alle seine vier Pflichtpartien gegen Dortmund gewonnen hat, hat durch die Rückkehr von Thomas Müller und Leon Goretzka nach deren Corona-Infektionen auch die Stammbesetzung für die Mittelfeldzentrale zusammen.

Dortmund hat bei 13 Punkten Rückstand auf die Münchner keine reelle Chance mehr auf die Meisterschale, man hofft immerhin auf Schwung durch den Cuperfolg in dieser Woche in Mönchengladbach und will nach zuletzt zwei 2:3-Niederlagen in München endlich wieder etwas Zählbares mitnehmen. "Wir haben in beiden Partien gezeigt, dass wir näher rangekommen sind", sagte Trainer Edin Terzić.

Wolfsburg und Frankfurt wollen CL-Plätze absichern

Leipzig fährt ebenfalls am Samstag zum Tabellenachten nach Freiburg. "Wir dürfen nicht an andere Themen wie die aktuelle Bundesligatabelle oder das Champions-League-Duell am Mittwoch (gegen Liverpool, Anm.) denken. Wir müssen im Hier und Jetzt spielen, über die vollen 90 Minuten an unsere Grenzen gehen und den SCF über die gesamte Spielzeit bekämpfen", gab Trainer Julian Nagelsmann die Marschrichtung vor. Kapitän und ÖFB-Teamkicker Marcel Sabitzer fehlt dabei gesperrt.

Fünf Punkte hinter Leipzig gastiert Wolfsburg, Klub von Trainer Oliver Glasner, Xaver Schlager und Pavao Pervan in Hoffenheim (Samstag) und will zumindest die Champions-League-Plätze absichern. Das haben auch Coach Adi Hütter, Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker zuhause mit Frankfurt gegen Stuttgart vor. Vor dem Wochenende ist die Eintracht drei Zähler hinter Wolfsburg Vierter. Stuttgarts Saša Kalajdžić hat in den vergangenen fünf Runden immer getroffen.

Ein Krisenduell bestreiten am Samstag Mönchengladbach (Stefan Lainer, Valentino Lazaro, Hannes Wolf) und Bayer Leverkusen (Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic). In den vergangenen beiden Jahren kämpften beide bis zum Schluss gegeneinander um die Champions League, aktuell aber müssen die Clubs um die Europa League zittern. Leverkusen ist Sechster, Gladbach mit vier Punkten Rückstand Neunter. Ein vorzeitiger Rücktritt komme für Gladbachs Marco Rose - er wechselt im Sommer zu Dortmund - nicht infrage. "Ich habe die Überzeugung, dass die Dinge hier funktionieren", sagte der Ex-Salzburg-Coach.

Im Tabellenkeller kommt es zum Duell Letzter gegen Vorletzter. Das Spiel gegen den acht Zähler besseren FSV Mainz wird vor allem für Schalke zu einem Abstiegsendspiel. Gelingt erneut kein Sieg, wäre der Abstieg bei derzeit neun Punkten Rückstand zum rettenden 15. Rang kaum noch zu vermeiden. Dimitrios Grammozis, der in dieser Woche als bereis fünfter Trainer dieser Saison vorgestellt wurde, soll für ein kleines Fußball-Wunder sorgen. "Ich spüre so eine Art Initialzündung durch den Trainerwechsel", sagte der Gross-Nachfolger vor seinem Einstieg beim kriselnden Revierklub.

apa

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