23.03.2021 15:09 Uhr

RB Leipzig vs. FC Bayern droht die Absage

Fällt RB Leipzig vs. FC Bayern aus?
Fällt RB Leipzig vs. FC Bayern aus?

Dem Top-Spiel in der Fußball-Bundesliga zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern am 3. April (18:30 Uhr) droht die Absage. Hintergrund sind die neuen Corona-Beschlüsse der Politik.

Die Politik um Bundeskanzlerin Angela Merkel schickt Deutschland um Ostern wegen der Ausbreitung des Coronavirus in eine "Ruhephase", das Duell Erster gegen Zweiter in der Fußball-Bundesliga könnte davon betroffen sein: Aufgrund der Pläne der Landesregierung, in Sachsen am 1. und 3. April ein landesweit gültiges Arbeitsverbot zu erlassen, könnte das Aufeinandertreffen von RB Leipzig und dem FC Bayern in der Red-Bull-Arena ausfallen beziehungsweise verschoben werden.

Über die Pläne Sachsens informierte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Dienstag im Rahmen der Kabinettspressekonferenz. Demnach solle es von dem geplanten Arbeitsverbot lediglich eine Ausnahme für so genannte systemrelevante Berufe geben.

Angesprochen auf die möglichen Konsequenzen für den Profi-Sport an diesen Tagen, betroffen wären auch die Bundesliga-Handballer vom SC DHfK Leipzig, für die am 1. April ein Duell mit dem HC Erlangen auf dem Programm steht, antwortete Kretschmer: "Das werden die nächsten Tage zeigen."

Verantwortliche von RB Leipzig "überrascht"

Einem Bericht des "Sportbuzzer" zufolge seien die RB-Verantwortlichen von den neuen Entwicklungen "überrascht" worden. Ein Statement von Vereinsseite gebe es deswegen noch nicht.

Am frühen Dienstagmorgen hatte Bundeskanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder beschlossen, das öffentliche Leben rund um Ostern weitgehend herunterzufahren. Einmalig werden Gründonnerstag und Ostersamstag als "Ruhetage" deklariert.

"Wir haben das Virus noch nicht besiegen können, es lässt nicht locker", begründete Merkel die neuen Beschlüsse, die unter anderem auch eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. April vorsehen. Deutschland befinde sich in einer "sehr, sehr ernsten Lage". Es seien nun "Vorsicht und Flexibilität" gefragt.

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