08.04.2021 10:06 Uhr

Leipzigs Haïdara: "Uns muss keiner anschieben"

Amadou Haïdara hat sich bei RB Leipzig als Stammspieler etabliert
Amadou Haïdara hat sich bei RB Leipzig als Stammspieler etabliert

Im Jänner 2019 verabschiedete sich Amadou Haïdara von Red Bull Salzburg und wechselte nach Leipzig zum nächsten von Red Bull unterstützten Klub. Knapp eineinhalb Jahre später hat sich der malische Nationalspieler zu einer fixen Größte im Team von Julian Nagelsmann entwickelt.

>> Die Vereinsstatistik von Amadou Haïdara in der weltfussball-Datenbank

Seit mehr als zwei Jahren trägt Amadou Haïdara nun das Trikot von RB Leipzig, nachdem er zuvor zweieinhalb Jahre in Österreich bei Red Bull Salzburg engagiert war. Lief es in seinen ersten eineinhalb Saisonen mit lediglich neun Startelfeinsätzen nicht nach Wunsch für den Nationalspieler aus Mali, so zählt er in der aktuellen Spielzeit beim Team von Julian Nagelsmann zu den zentralen Stützen. 18-mal stand er in 24 Bundesligaspielen in der Anfangsformation, dazu kommen noch sieben Einsätze in der Champions League sowie vier Spiele im DFB-Pokal, dabei gelangen ihm bisher vier Treffer.

"Wir haben nichts zu verschenken"

Rückblickend auf die abgelaufene Saison gibt sich der ehemalige Red Bull Salzburg-Kicker im Interview mit "sportbuzzer.de" selbstkritisch: "Es war keine gute Saison für mich, ich hatte wenig Spielzeit." Doch Haïdara ließ sich nicht unterkriegen, arbeitete akribisch weiter, um den Ansprüchen seines Coaches gerecht zu werden: "Julian sagt mir immer wieder, was er von mir fordert, welche Räume ich bespielen soll, wie ich mich einzubringen habe. Er ist ein junger Trainer, der jeden Tag besser werden will. Und er will, dass wir jeden Tag besser werden. Das ergänzt sich."

In der aktuellen Saison konnte man lange um den Meistertitel in der deutschen Bundesliga mitspielen. Die 0:1-Niederlage im Spitzenspiel gegen Bayern München versetzte diesen Ambitionen aber einen gehörigen Dämpfer, sieben Punkte Rückstand weist man sieben Spieltage vor Schluss auf. 

Haïdara gibt sich aber noch nicht ganz geschlagen: "Dass die Bayern ihren Vorsprung verspielen ist unwahrscheinlich. Aber es sind noch 21 Punkte zu vergeben, wir haben nichts zu verschenken, werden fokussiert bleiben."

Haidara will ins DFB-Pokal-Finale

Das erklärte Ziel war ohnehin die Champions League-Teilnahme, die man schon so gut wie fixiert hat."Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir wieder in die Champions League wollen – und ich sehe keinen einzigen Grund, weshalb wir das nicht schaffen sollten. Wir spielen eine tolle Saison", so Haïdara, der auch nach der schmerzhaften Niederlage keine Motivationsprobleme in der Mannschaft sieht: "Uns muss keiner anschieben und motivieren."

Denn auch wenn der Meistertitel in weite Ferne gerückt ist, hat man als Halbfinalist im DFB-Pokal noch die Chance, einen Titel am Ende der Saison zu gewinnen. Deshalb will Haïdara mit seiner Mannschaft unbedingt nach Berlin ins Finale: "Jeder, der am DFB-Pokal teilnimmt, hat dieses Ziel. Aber vom Reden kommt man da nicht hin, wir müssen unser Halbfinale gewinnen."

red

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten