13.04.2021 12:24 Uhr

Yeboah: "Es war der richtige Schritt"

Kelvin Yeboah fühlt sich bei Sturm Graz wohl
Kelvin Yeboah fühlt sich bei Sturm Graz wohl

Im vergangenen Winter verließ Kelvin Yeboah die WSG Tirol nach zweieinhalb Jahren und schloss sich Ligakonkurrent Sturm Graz an. Zehn Pflichtspiele später zieht der 20-jährige Stürmer ein erstes Fazit aus seiner bisherigen Zeit in der Hauptstadt der Steiermark.

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Ausgebildet beim englischen Klub West Ham United, landete Kelvin Yeboah über den Nachwuchs des italienischen Vereins AC Gozzano im Sommer 2018 bei der WSG Tirol. Mit den Tirolern feierte er nur ein Jahr später den Aufstieg in die Bundesliga und war in der ersten Hälfte der laufenden Saison mit vier Toren und fünf Assists in 15 Spielen maßgeblich für den Erfolgslauf der Truppe von Coach Thomas Silberberger mitverantwortlich.

"Der Schritt war auf jeden Fall der richtige!"

Kurz vor Ende des Wintertransferfensters folgte der Wechsel zu Sturm Graz, wo er bisher in neun Bundesligaspielen ein Tor erzielen konnte, im Spiel gegen seinen Ex-Verein. Im Gespräch auf der Vereinshomepage gibt der 20-jährige Offensivmann Einblick, wie der Transfer Anfang Februar zustande gekommen ist: "Wir hatten schon im letzten Sommer einen ersten Kontakt, deswegen habe ich gehofft und insgeheim schon auch damit gerechnet, dass sich Sturm wieder meldet."

"Ich hatte nicht wirklich konkrete Erwartungen gehabt. Sturm Graz ist ein großer Klub und für mich der nächste Schritt. Und wie ich glaube, auf jeden Fall der richtige!", meint Yeboah nach mehr als zwei Monaten im schwarz-weißen Trikot. Neben seiner Schnelligkeit und seiner technischen Stärke besticht Yeboah auch durch seine positive Art. Etwas, dass ihm beim Fußball ganz wichtig ist: "Ich habe es geliebt, mit meinen Teamkollegen zusammen zu sein und Spaß zu haben. Das war für mich der Hauptgrund zu spielen. Ich bin überzeugt, dass die Freude am Spiel auch jetzt noch ein sehr wichtiger Bestandteil ist."

Sein Nachname dürfte bei vielen Erinnerungen geweckt haben, ist sein Onkel doch niemand geringerer als der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig Anthony Yeboah, der in 223 deutschen Oberhauspartien für Eintracht Frankfurt und den Hamburger SV 96 Tore erzielte. "Tony ist ein wichtiger Teil meiner Fußballkarriere. Er gibt mir immer Tipps, ist sehr erfahren, hat viel erreicht in seiner Karriere. Ich will von ihm lernen und mich auch ein bisschen mit ihm vergleichen", gibt sich Yeboah ehrlich.

Hoffnung auf Europacup-Teilnahme

49-mal lief Kelvin Yeboah bisher in der Bundesliga auf, am Wochenende beim Spiel gegen Rapid könnte sein 50. Einsatz folgen. In der Mannschaft fühlt er sich jedenfalls gut aufgehoben: "Der Teamgeist ist wirklich gut. Das habe ich schon gemerkt, als ich noch vollkommen neu war. Es war zu spüren, dass wir als Einheit an unseren Zielen arbeiten."

Und diese Ziele lauten, sich für den Europacup zu qualifizieren, um nächstes Jahr auch internationale Spiele in Graz absolvieren zu können: "Hoffentlich schaffen wir es, nächste Saison Europacup-Spiele zu haben."

red

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