23.04.2021 15:55 Uhr

Marsch flirtet mit Job bei RB Leipzig: "Eine Top-Idee"

Jesse Marsch bringt sich bei RB Leipzig ins Gespräch
Jesse Marsch bringt sich bei RB Leipzig ins Gespräch

Jesse Marsch hat sich in Stellung gebracht, falls der Trainerposten bei RB Leipzig in der kommenden Saison frei werden sollte.

Die Gerüchteküche bei RB Leipzig brodelt. Denn dass Julian Nagelsmann in der nächsten Saison noch Chefcoach bei den Roten Bullen ist, ist keinesfalls in Stein gemeißelt. Zu intensiv baggern andere Vereine am Erfolgstrainer, dessen Vertrag eigentlich noch bis 2023 datiert ist. 

Immer wieder wird Nagelsmann mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, wo im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit eine Stelle frei wird. Auch Tottenham Hotspur soll nach der Entlassung von José Mourinho ein Auge auf den Deutschen geworfen haben, wie englische Medien berichten. 

Ein erster Nachfolge-Kandidat für Nagelsmann hat sich nun deutlich geäußert und sein Interesse am Trainerposten in Leipzig bekundet: Jesse Marsch. Der US-Amerikaner kann sich den Job beim Bundesliga-Zweiten sehr gut vorstellen, falls der aktuelle Coach den Klub tatsächlich verlassen sollte.

"Natürlich verstehe ich diesen Verein sehr gut", sagte Marsch, der in der Saison 2018/2019 Co-Trainer bei RB war unter Ralf Rangnick, bei "Sky".

"Wenn man mich fragt: Was ist die Vorstellung, was ist der beste Fit? Dann ist Leipzig eine Top-Idee", brachte sich Marsch in Stellung, um unmittelbar danach zu betonen, dass dies nur im Falle eines Nagelsmann-Wechsels gelte.

Marsch: Nagelsmann macht einen "Super-Job" bei RB Leipzig

Dieser mache nämlich "einen Super-Job und es gibt keinen Grund für Leipzig, einen neuen Trainer zu haben". Aber: "Wenn ich die Möglichkeit als Trainer in Leipzig haben kann, dann ist es für mich eine Super-Idee."

Marsch trainiert seit zwei Jahren Leipzigs Schwesterklub RB Salzburg. Mit den Roten Bullen aus Österreich holte der 47-Jährige in der letzten Saison das Double aus Meisterschaft und Pokal und führte die Salzburger in die Champions League. 

Neben RB Leipzig wird Marsch derzeit auch bei weiteren Bundesligisten gehandelt: Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt. Auch rund um den FC Bayern fiel schon der Name des Coaches, der ebenfalls schon die New York Red Bulls trainierte (2015 bis 2018) und damit eigentlich fest im RB-Kosmos beheimatet ist. 

Marschs Vertrag in Salzburg ist noch bis 2022 datiert. Eine Ausstiegsklausel hat er nicht. Aber insbesondere bei Wechseln innerhalb der Schwesterklubs dürfte das kein Problem darstellen.

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