24.04.2021 08:47 Uhr

Pichler: "War schockiert, wie dramatisch es ist"

Benedikt Pichler (li.) kehrt auf das Spielfeld zurück
Benedikt Pichler (li.) kehrt auf das Spielfeld zurück

Den 14. März 2020 wird Austria Wien-Profi Benedikt Pichler in keiner guten Erinnerung behalten. Beim Spiel gegen Sturm sorgte er mit einem gefährlichen Foul gegen Graz-Spieler Sandro Ingolitsch für Negativschlagzeilen und wurde für rund fünf Ligapartien gesperrt. Nun ist er wieder zurück im Kader. 

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Das Foul von Benedikt Pichler gegen Sturm Graz-Profi Sandro Ingolitsch mit gestrecktem Bein wird dem Austria Wien-Kicker wohl noch länger verfolgen. Nicht nur erhielt er für sein viel zu gefährliches Einsteigen den roten Karton und musste eine fünf Ligaspielsperre absitzen, sondern er zog seinem guten Freund und ehemaligen Kollegen Ingolitsch auch einen komplizierten Kreuzband-, Innenband- und Meniskusriss zu, der den Abwehrspieler der Grazer zu einer langen Verletzungspause zwingt.

Im Gespräch mit der "Krone" untermauert Pichler noch einmal, dass es sich bei seinem harten Einsteigen um keine Absicht handelte und er mit Ingolitsch darüber sprechen konnte: "Er weiß, dass ich so etwas nie mit Absicht machen würde, das erleichtert mir damit abzuschließen. Ich habe es abgehakt." 

"War schockiert, wie dramatisch es wirklich ist"

Seine Zwangspause seit dem 14. März hat dem sechsfachen Saisontorschützen nicht gut getan, wie er sich eingestehen musste: "Wenn du voll im Saft stehst, nicht helfen kannst, ist das schon schwierig." Nun ist Benedikt Pichler aber wieder zurück auf dem Spielfeld, nach dem Erhalt der Lizenz will man sich am Verteilerkreis nur mehr auf das Sportliche konzentrieren.

Die Nebengeräusche kamen durchaus auch bei der Mannschaft an, der Ernst der Lage war Pichler aber zunächst nicht bewusst: "Ich war schockiert, wie dramatisch es wirklich ist." Trotz der gesicherten Lizenz droht der Austria eine Abgangswelle, Peter Stöger und Manprit Sarkaria haben ihren Abschied schon bekanntgegeben, Stürmer Christoph Monschein zieht es wohl nach Linz zum LASK.

Dort könnte auch Benedikt Pichler landen, wenn man den Gerüchten der letzten Tage Glauben schenken möchte. Mit zehn Scorerpunkten in 20 Ligaspielen konnte der 23-Jährige jedenfalls in dieser Saison überzeugen, doch über seine Zukunft will sich der Angreifer noch nicht äußern: "Ich habe mich bisher mit nichts anderem als der Austria beschäftigt, bin zuversichtlich, dass wir in die Spur finden."

red

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