06.05.2021 09:20 Uhr

So läuft's im Optimalfall für BVB-Youngster Ansgar Knauff

Ansgar Knauff möchte sich bei den BVB-Profis durchsetzen
Ansgar Knauff möchte sich bei den BVB-Profis durchsetzen

Jung-Profi Ansgar Knauff ist fest überzeugt davon, sich auch dauerhaft beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund durchsetzen zu können. 

"Ich glaube an mich, ansonsten würde ich nicht bei Borussia Dortmund spielen. Die letzten Wochen machen Lust auf mehr", betonte der 19-Jährige BVB-Youngster im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Der gebürtige Göttinger blickt bisher auf sechs Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben in dieser Saison zurück. Vor allem die beiden Startelf-Einsätze im Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City fanden große Beachtung, außerdem sein Premierentreffer am 10. April beim 3:2-Sieg in Stuttgart.

"Es hat ein wenig gedauert, die letzten Wochen zu verarbeiten. Aber im Nachhinein blicke ich mit einem guten Gefühl zurück. Ich hatte tolle Erlebnisse, die ich nicht vergessen werde. Das nimmt mir keiner mehr", freute sich der Teenager, der seit 2016 für den BVB aufläuft und seit dem sämtliche Jugendmannschaften seit der U15 durchlaufen hat.

Seine Zukunft und weitere Entwicklung sieht der Rechtsaußen, der auf dem Flügel sowohl offensive als auch defensive Positionen bekleiden kann, weiterhin bei der Dortmunder Borussia: "Ich bin hier glücklich. Ich möchte in der nächsten Saison so viel wie möglich spielen. Und dann muss ich schauen, wie es läuft. Im Optimalfall bleibe ich lange im Verein", so Knauff, der sich im kommenden Spieljahr endgültig bei den Profis festspielen will.

BVB-Youngster Knauff: "Rassismus ist nicht weg"

Zuletzt wurden seine Einsatzzeiten in der Bundesliga wieder weniger, dafür hat er mit seinen 23 bisherigen Einsätzen für die zweite Mannschaft der Borussia großen Anteil daran, dass es für den BVB II zurück in die 3. Liga gehen könnte. 

Mit Vorfreude blickt Knauff darauf, in Zukunft endlich mal für einer vollbesetzten Südtribüne in Dortmund zu spielen. Dieses Erlebnis blieb ihm aufgrund der Corona-Pandemie bislang verwehrt: "Ich war nur als Besucher öfter im Dortmunder Stadion. Mit Fans erlebt man dort natürlich eine ganz andere Atmosphäre. Ich freue mich einfach darauf, wenn ich in einem vollen Stadion vor der Südtribüne auflaufen kann."

Auch zum gegenwärtig sehr präsenten Thema Rassismus im Fußball äußerte sich der Jung-Profi. Knauff hat zwar nach eigener Aussage noch nicht direkt Rassismus erlebt. "Aber Rassismus ist nicht weg, wir dürfen Rassismus nicht ignorieren", sagte der 19-Jährige in dem Zeitungsinterview.

Er gehört wie BVB-Juwel Youssoufa Moukoko zur neuen Generation schwarzer Fußballer und habe das Gefühl, dass es beim Thema Diskriminierung zwar besser geworden sei. Allerdings erlebte Knauff mit, wie Moukoko Anfang der Saison in der U19 im Derby gegen Schalke "übel beleidigt" wurde.

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