11.05.2021 11:57 Uhr

Schiedsrichter-Boss: "Manche Fehler unerklärlich"

Robert Sedlacek äußert sich zu den Fehlentscheidungen seiner Schiris
Robert Sedlacek äußert sich zu den Fehlentscheidungen seiner Schiris

Am vergangenen Bundesliga-Wochenende fielen die Schiedsrichter wieder einmal durch Fehlentscheidungen auf und zogen so den Zorn von Trainer und Spieler auf sich. Robert Sedlacek, der Vorsitzende der Schiedsrichter-Kommission äußert sich zur aktuellen Situation.

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Die österreichischen Schiedsrichter bekleckerten sich auch am vergangenen Wochenende nicht mit Ruhm, zahlreiche Fehlentscheidungen sorgten für viel Gesprächsstoff und verärgerten Trainer und Spieler der Vereine. Schiedsrichter-Boss Robert Sedlacek gibt nun gegenüber der "Krone" zu, dass am letzten Spieltag viel schief gelaufen ist: "Das Wochenende war nicht das Gelbe vom Ei. Wir müssen uns der Sache stellen. Manche Fehler sind unerklärlich. Etwa der zweite Strafstoß beim LASK."

VAR kein Allheilmittel 

Auch beim Spiel Rapid gegen die WSG Tirol sorgte ein umstrittener Elfmeterpfiff für viel Gesprächsstoff. An den Pranger stellen will der Schiri-Boss seine Referees aber nicht: "Das würde zu noch mehr Verunsicherung beitragen." Er fordert vielmehr Zusammenhalt in der aktuellen Phase: "An einem Strang ziehen, um den wirklich positiven Status in der Öffentlichkeit zu festigen und zu erhalten."

Ab nächster Saison wird auch in Österreich der VAR zum Einsatz kommen, der schon öfters von Trainern und Spielern herbeigesehnt wurde. Sedlacek warnt aber davor, diesen als Allheilmittel zu sehen: "Wir beschäftigen uns derzeit zu viel damit, er wird helfen, aber er kann uns die Entscheidung nicht abnehmen."

Für die letzten Spiele der Saison zieht der Vorstand der Schiedsrichter-Kommission aber Konsequenzen und fordert, dass nun keine große Diskussion um das Thema aufgemacht wird: "Ruhe bewahren. Die, die fehlerhaft agiert haben, werden nicht mehr eingesetzt. Wir wissen, dass es um viel geht."

red

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