23.06.2021 10:35 Uhr

Medien: Gladbach wird Top-Duo nicht los

Denis Zakaraia (l.) und Breel Embolo bleiben wohl bei Gladbach
Denis Zakaraia (l.) und Breel Embolo bleiben wohl bei Gladbach

Nach einer schwachen Saison strebt Borussia Mönchengladbach angeblich an, sich von den beiden Schweizern Breel Embolo und Denis Zakaria zu trennen. Ein Vorhaben, das sich wohl nicht ganz so einfach realisieren lässt.

Die "Sport Bild" will erfahren haben, dass weder für Angreifer Embolo noch für Mittelfeldmann Zakaria ein Interessent den Hut in den Ring geworfen hat. Embolos Vertrag endet im Sommer 2023, Zakaria ist noch bis Ende Juni 2022 an die Fohlen-Elf gebunden. Wird man den 24-Jährigen nicht los, droht ein ablösefreier Abgang.

Eine bittere Entwicklung für die Elf vom Niederrhein: Zakaria wurde in der Vergangenheit unter anderem beim FC Bayern, Borussia Dortmund, dem FC Arsenal und Manchester City gehandelt, Als Ablöse stand zeitweise eine Summe in der Nähe von 50 Millionen Euro im Raum. Embolo holten die Gladbacher erst vor der Saison 2019/20 für rund elf Millionen Euro vom FC Schalke 04, mit sechs Toren und sechs Vorlagen in 41 Pflichtspielen konnte der Stürmer zuletzt aber nur bedingt überzeugen. 

Zakaria zeigte bei seinen 32 Einsätzen (1 Tor/1 Vorlage) 2020/21 ebenfalls nicht die guten Leistungen, mit denen er in der Vergangenheit auf sich aufmerksam gemacht hat.

Gladbach-Boss Eberl hofft auf die Premier League

Sollten sich keine Abnehmer für das Duo finden, dürften der Borussia auf dem Transfermarkt wohl ebenfalls die Hände gebunden sein. "Wir haben ja schon einen Kader gebaut und es wird definitiv nicht möglich sein, noch zwei oder drei Spieler zu verpflichten", erklärte Gladbach-Sportdirektor Max Eberl bereits Mitte Mai. 

Ohnehin erwartet Eberl aufgrund der finanziellen Einbußen infolge der Corona-Pandemie nicht, dass es sehr viel Bewegung auf dem Transfermarkt geben wird. Am ehesten glaubt der Fohlen-Boss, dass Klubs aus der englischen Premier League das Treiben in Schwung bringen. Für die Bundesliga erwartet Eberl hingegen kleinere Kader und den Fokus auf Nachwuchskräfte.

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