Bei der 2:3-Pleite des FC Bayern München gegen den 1. FC Köln schnupperte Lucas Copado am Samstag erstmals etwas Luft im Team der Profis, kurz vor dem Ende der Partie hatte der Offensivspieler sogar die große Chance auf den Ausgleich. Angeblich hat der 17-jährige Deutsch-Spanier mit seinem Auftreten nun Interesse bei der Konkurrenz geweckt.

"Bild"-Fußballchef Christian Falk berichtet, dass gleich mehrere Vereine aus der Fußball-Bundesliga mit einer Verpflichtung Copados liebäugeln. 

Demnach hat der Youngster allerdings keine ernsthaften Ambitionen, der Säbener Straße den Rücken zu kehren. Vielmehr wolle Copado die Herausforderung beim deutschen Rekordmeister annehmen und seine Chance suchen. 

Youngster des FC Bayern mit prominenter Verwandtschaft

Copado wechselte bereits im Sommer 2016 von der SpVgg Unterhaching zum FC Bayern, wo er seitdem durchaus Eindruck schinden konnte. 2020/21 absolvierte der Angreifer 17 Pflichtspiele für die B-Jugend der Münchner. Dabei erzielte er neun Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.

Das Talent hat übrigens prominente Verwandtschaft: Copado ist der Sohn von Francisco Copado, der in der Bundesliga einst für den Hamburger SV, die SpVgg Unterhaching, Eintracht Frankfurt und 1899 Hoffenheim die Schuhe schnürte. Insgesamt lief der heute 46-Jährige 49 Mal in der 1. und 159 Mal in der 2. Liga auf.

Außerdem ist der Stürmer der Neffe von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Der Bosnier ist mit der Schwester von Francisco Copado verheiratet. Großvater Copados ist zudem der ehemalige Bayern-Keeper Anton Schrobenhauser.

Apropos berühmte Verwandtschaft: Der "Bild" zufolge soll sich der FC Bayern mit dem 14-jährigen Matai Akimboni beschäftigen. Der Innenverteidiger ist der Neffe des ehemaligen Bayern-Stars Samuel Kouffour. "Mein Neffe wird kommen. Ich hoffe wirklich, dass er es bei Bayern schafft und ein neuer Superstar wird", prophezeit Kouffour im Podcast "Bayern Insider".