30.07.2021 22:00 Uhr

Witsel über Rose: "Es ist anders als in den Jahren zuvor"

BVB-Leader Axel Witsel steht vor der Rückkehr ins Training
BVB-Leader Axel Witsel steht vor der Rückkehr ins Training

Im Januar 2021 zog sich Axel Witsel von Borussia Dortmund im Spiel gegen RB Leipzig einen Achillessehnenriss zu und fehlte dem BVB für den Rest der Saison. Sein Comeback gab der Belgier erst während der Europameisterschaft im Sommer 2021, wo er auf Anhieb zum Leader des Teams avancierte. Nun ist der 32-Jährige zurück in Dortmund, wo mit Marco Rose ein neuer Trainer das Zepter schwingt.

Obwohl er erst am Samstag erstmals unter Rose trainieren wird, gab Witsel bei einer Medienrunde am Freitag interessante Einblicke in den Alltag unter dem neuen Coach.

"Es war ein gutes Gefühl mit dem Trainer - und alle Spieler haben das gleiche Gefühl. Das Training ist nicht einfach, es ist sehr intensiv, viele Sprints. Es ist anders als in den Jahren zuvor", erklärte der Mittelfeldspieler. Durchaus ein Fingerzeig dafür, dass Ex-Übungsleiter Lucien Favre weniger intensiv trainieren ließ.

Dass ihn Rose nicht wie selbstverständlich zurück in die Stammformation beordern wird, ist Witsel, der beim BVB vor seiner Verletzung beinahe immer spielte, glasklar. "Wir haben viele Mittelfeldspieler mit sehr guten Qualitäten im Team. Das ist Fußball. Du musst immer hart kämpfen, um in der ersten Elf zu stehen", so der Routinier.

Dann kann der BVB "etwas Größeres erreichen als letzte Saison"

In Witsels Abwesenheit trumpften der junge Brite Jude Bellingham und Mo Dahoud auf und hatten großen Anteil daran, dass die Dortmunder sich noch in die Champions League retteten und den DFB-Pokal gewannen. 

Angesichts der angespannten Personalsituation in der Innenverteidigung könnte Witsel bei den ersten Pflichtspielen auch in der Abwehrmitte auflaufen. Für den Rechtsfuß keine Wunschposition, aber natürlich eine Möglichkeit. "Jeder weiß, dass ich lieber im defensiven Mittelfeld spiele. Aber wenn wir nicht genügend Verteidiger haben oder es andere Gründe dafür gibt, dass ich dort spiele, dann werde ich dem Team helfen. Kein Problem."

Den ganz großen Wurf, die Deutsche Meisterschaft 2022, hält Witsel durchaus für möglich, schränkt jedoch ein: "Dafür müssen wir konstanter in unserem Spiel sein. Das ist das Wichtigste für die kommende Saison. Dann können wir durchaus etwas Größeres erreichen als letzte Saison."

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