30.08.2021 08:17 Uhr

Eintracht im Kostic-Dilemma - "Verärgerung" über Younes

Wirbel um Filip Kostic und Amin Younes bei Eintracht Frankfurt
Wirbel um Filip Kostic und Amin Younes bei Eintracht Frankfurt

Nach den ersten drei Spieltagen der deutschen Fußball-Bundesliga zieren gerade mal maue drei Pünktchen das Konto von Eintracht Frankfurt. Allerdings läuft bei der SGE nicht nur auf dem Rasen derzeit wenig zusammen. 

Die Personalie Filip Kostic hält Eintracht Frankfurt aktuell in Atem: Der Serbe blieb kurzerhand dem Training der Hessen fern, um einen Wechsel zu Lazio Rom zu erzwingen. Beim 1:1 gegen Arminia Bielefeld verzichtet Coach Oliver Glasner folglich auf den 28-Jährigen, was der Eintracht zumindest sportlich nicht gerade weiterhalf. 

Die Situation könnte sich für die Adlerträger allerdings noch weiter zuspitzen. Wie der "kicker" berichtet, sind die Fronten festgefahren, eine Lösung im Konflikt zwischen der Eintracht und Kostic zeichnet sich nicht ab. 

Lazio bietet dem Fachmagazin demnach eine Ablöse von zehn Millionen Euro für den Mittelfeldspieler. Ein Betrag, der für die Führungsebene aus der Mainmetropole "nicht der Rede wert" sein soll. Frankfurt will angesichts eines Vertrags bis Sommer 2023 mindestens 20 Millionen Euro für seinen Star sehen. 

"Schmerzgrenze" von Eintracht Frankfurt wohl zu hoch für Lazio

Es bestehe "keine Chance", dass Lazio sich dieser "Schmerzgrenze" noch annähert, urteilt der "kicker" mit Verweis auf einen Marktinsider.

Frankfurt soll davon ausgehen, dass Kostic letztlich bleibt. Sportlich sicherlich hilfreich, auf menschlicher Ebene hingegen eher eine Herausforderung für das Mannschaftsgefüge. Glasner kündigte bereits ein "längeres Gespräch" an, sollte Kostic am 1. September tatsächlich noch im Kader stehen.

Damit aber nicht genug: Dem Bericht zufolge erhitzt ein weiterer Spieler die Gemüter noch mehr - Amin Younes. Die "Verärgerung" über den deutschen Nationalspieler soll "intern sogar noch größer als jene über Kostic" sein. 

Younes gab überraschend bekannt, er wolle sich dem saudischen Klub Al-Shabab anschließen, ließ den Deal am Ende aber ebenso überraschend wieder platzen. "Dann sagte Amin Younes, er verlässt den Klub – jetzt ist er aber doch wieder da …", zitiert der "kicker" Glasner vielsagend.

Wer nach Transferschluss am 1. September noch da sein wird, steht derzeit noch in den Sternen. Klar ist, Frankfurt muss langsam die Kurve kriegen, will man die sportlichen Ambitionen nicht schon frühzeitig begraben.

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