02.09.2021 13:02 Uhr

Hängepartie um Harit-Wechsel geht weiter

Eigentlich hat Amine Harit den FC Schalke 04 schon verlassen
Eigentlich hat Amine Harit den FC Schalke 04 schon verlassen

Das Kapitel FC Schalke 04 sollte für Amine Harit eigentlich längst beendet sein. Doch der Last-Minute-Wechsel zu Olympique Marseille wird zur Hängepartie. Trotz mehrerer Medienberichte über einen Vollzug des Transfers steht eine offizielle Bestätigung weiter aus.

Amine Harit hat sich längst vom FC Schalke verabschiedet. Bereits am vergangenen Sonntag verkündete der 24-Jährige, dass er seine Zelte in Gelsenkirchen abbrechen werde. Und auch die Königsblauen deuteten in Person von Sportchef Rouven Schröder an, dass die turbulente gemeinsame Reise enden wird.

Zwei Tage nach dem Deadline Day gibt es allerdings offiziell weiter keinen neuen Stand zu vermelden in der Personalie.

Zwar befindet sich Harit schon in Marseille, wo er in der aktuellen Saison zunächst auf Leihbasis kicken soll.

FC Schalke 04: Hängepartie um Amine Harit

Perfekt ist der Transfer nach Südfrankreich aber offenbar noch nicht - und das, obwohl unter anderem "Sky" bereits am Mittwoch vermeldet hatte, die ursprünglich aufgetauchten Hürden bei der Finalisierung des Deals seien inzwischen aus dem Weg geräumt.

Zuvor hatte sich die so genannte Direction Nationale du Contole de Gestion (DNGC), die "Finanzpolizei des französischen Fußballs" in den Transfer eingeschaltet. Sie überprüft die Bilanzen des Ligue-1-Klubs und entscheidet, ob Harit in das Budget von OM passt und verpflichtet werden darf. 

"Sky" zufolge habe Marseille daraufhin Harits Vertrag angepasst. Auch der französische Journalist Mohamed Bouhafsi berichtete, die DNGC habe inzwischen grünes Licht für den Wechsel gegeben.

Muss Amine Harit zum FC Schalke 04 zurück?

Dass weder die Franzosen noch Schalke den Transfer jedoch bis Donnerstagnachmittag bestätigten, spricht eher dafür, dass die Hängepartie vorerst weiter geht.


Platzt die Harit-Leihe, müsste der Spieler wohl oder übel zurück zum FC Schalke und im schlimmsten Fall bis zur nächsten Transferperiode im Winter auf seinen Abschied warten. Ein Szenario, das nicht nur die Königsblauen unbedingt verhindern wollen.

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